Nachbericht: Sinner Rock Festival – Sinntal – 7.-9. September 2023

 League Of Distortion

(M.D./ A.M.) Auch in diesem Jahr fand am 2. Septemberwochenende das Sinner Rock Festival in Sinntal statt. In diesem Jahr startete alles sogar bereits am Donnerstag mit einem Female-Fronted-Abend. Hier gaben die Damen und natürlich auch die Herren bereits richtig Gas. Und auch die Fans, die bereits angereist waren, feierten ordentlich. Den Opener machten „Brunhilde“. Die Sängerin tritt zwar nicht so auf, als ob sie die Verfechter von Femal Fronted Veranstaltungen begeistern wollte, sondern doch eher so gekleidet, als ob man dem männlichen Publikum etwas bieten will…das erzeugte dann doch eher ein Schmunzeln.

Dann folgten „The Dirty Denims“ und „Exilia“. „Exilia“ war in jedem Fall das Highlight des Tages. Kraftvoller und unbarmherziger Rock aus Italien. Hier wird alles richtig gemacht. Zum Abschluss dieses Abends betraten „League Of Distortion“ die Bühne und der Abend konnte gut ausklingen.  

 

Sweet Needles

Am Freitag ging es dann bereist am frühen Abend weiter. Das Gelände füllte sich zunehmend. Bei der extremen Hitze war es gut, dass auch in diesem Jahr wieder durch viele fleißige Helfer für Abkühlung in Form von unterschiedlichsten Getränken an der langen Theke oder auch im Bierwagen gesorgt wurde. Hier möchten wir uns ganz herzlich für diese Unterstützung des Festivalteams bedanken, damit alle Fans gut feiern und genießen konnten.

Aber auch das unterschiedliche Essensangebot möchten wir an dieser Stelle erwähnen. Neben der klassischen Wurst mit Pommes oder im Brötchen stand auch ein richtiger Burger auf der Speisekarte. Und für die Vegetarier und Veganer war extra ein weiterer Foodtruck angereist. Und mein persönliches Highlight als Leckermäulchen war der Crêpeswagen. Das kann ich ganz klar so sagen.

 

 

The Unity

Morgens wurde auf dem Gelände bereits Frühstück angeboten, denn ein Campen war ebenfalls wieder möglich. Folglich wollten und sollten bereits morgens die ersten Besucher des Festivals glücklich gemacht werden.

Musikalisch begeisterten an diesem Festivaltag „H.E.A.T.“, „The Unity“, „Sweet Needles“, „The Treatment“ und „Blonder Bengel“ auf der Hauptbühne. Und auf der Akustikbühne waren „Jeff Aug“ und „Chris Bay“ zu genießen. Diese kleinen, aber sehr feinen Schmankerl sind einfach hervorzuheben. Die beiden Bühnen waren zeitlich ideal genutzt, so dass die Umbaupausen zu keiner Langeweile führten.

Leider war der Opener „Blonder Bengel“ etwas schwach auf der Brust, weil der Sänger mit dem Schlagzeuger alleine gekommen war und der Rest vom Band genuddelt wurde. Hier kann man den Jungs nur den Tipp geben, zu überdenken, wann man einen Auftritt absagen sollte, zumal die Performance entsprechend schlecht war.

Klarer Sieger des Tages sind „The Treatment“, die ordentlich Gas gegeben haben, „The Unity“, die ebenfalls einen starken Auftritt abgeliefert haben und natürlich „H.E.A.T.“, die die jahrelange Erfahrung auf vielen Bühnen dieser Welt auch hier super umgesetzt haben. Die Akkustikbühnen als zusätzliches Schmankerl zur Überbrückung ist auch immer wieder einen Besuch wert.

 

VERSUS auf der Akkustikbühne

Am Samstag war das musikalische Programm etwas gemischter und deutlich ausgiebiger. Bereits um 12.45 Uhr gaben „Unholy Minority“, mit einer wirklich tollen Show, den Opener des Tages. Ihnen folgten „Darcy´s Fault“, „Schock“, „Deville“, „Enemy Inside“, „Florence Black“, „Doctor Victor“ und „Massive Wagons“. Auf der Akustikbühne spielten an diesem Tag „Versus“ und „Buried In Smoke“. 

Musikalisch haben an diesem Tag vor allem „Florence Black“, mit einer starken Show, „Doctor Victor“, die mehr als sehens- und hörenswert waren und „Nassive Wagons“ gepunktet. Sicherlich ein Grund das der Samsatg der besucherstärkste Tag des Festivals war. Viele Freunde auf dem Gelände haben dies ähnlich gesehen.

  

Doctor Victor

Neben der Musik und dem Verkauf für das leibliche Wohl konnten natürlich auch nach Herzenslust Merchandiseartikel gekauft werden. Hierfür hatten die Veranstalter ebenfalls einige Zelte aufgebaut und demnach mangelte es hier auch nicht an Platz.

Über dieses zahlreiche Angebot freuten sich die Fans. Mit wieder täglich bis zu 2000 Gästen war das Festival auf der einen Seite wieder gut besucht und auf der anderen Seite blieb es zum Glück weiter so nett familiär und liebevoll wie bisher. Hier noch einmal ein Dank an Steve und Renate, Günther und Petra und das Ganze Team, dass eine gute Arbeit geleistet hat

Wie auch 2022 wird das Sinner Rock 2023 ebenfalls mit vielen positiven Erinnerungen im Gedächtnis bleiben und wir sagen DANKE.