Festivalbericht – No Playback Festival – 28./29. April 2023 – Kulturhalle Remchingen
(M.D./ A.M.) Am letzten Aprilwochenende fand das nun mittlerweile alljährliche „No-Playback-Festival“ statt. Wie so oft war es für uns das erste Festival des Jahres und somit der Saisonauftakt. Zum zweiten Male konnte Veranstalter Matthias Häcker mit seinem Team die Kulturhalle in Remchingen als Location ergattern. So war bereits im Vorfeld klar, dass beste Gegebenheiten herrschen würden. Das eigene Team von Matthias wurde wieder tatkräftig durch Fachpersonal in Form von Securitys, Bühnenbauern, Licht- und Tontechnikern usw. unterstützt. Also war alles bestens vorbereitet. Für das leibliche Wohl an diesem Wochenende sorgten der obligatorische Pommes-Stand und ein Asia-Food-Truck, der als ehemaliger Bus doch sehr groß war.
Bereits am frühen Freitagabend ging es in der Kulturhalle los. Doch natürlich trafen sich einige Festivalbesucher auch bereits am Nachmittag auf dem Campinggelände oder in den umliegenden Hotels. Egal wann und wo man sich traf, das Wiedersehen war oft mit viel Freude und langen Unterhaltungen verbunden. Dies zeigte einmal mehr, wie eingeschworen die Fangemeinde ist und dass das Festival zu Recht ein fest eingeplanter Termin in jedem Kalender sein sollte.
Musikalisch begann das Festival mit „Hell Patröl“ mit jeder Menge Tempo. Ihr Speedmetal als Auftakt war definitiv eine gute Wahl. Alle Fans wurden direkt passend eingestimmt und die Zeit des Feierns konnte beginnen. Die Stimmung stieg mit „Savage Existence“ weiter. Viele sind einfach Fans von heftigem Deathmetal und kamen so natürlich direkt auf ihre Kosten. Auf „Sanhedrin“ freuten sich im Vorfeld schon viele Festivalbesucher. Und sie sollten auf ihre Kosten kommen. Der klassische Hardrock kann sich definitiv hören lassen. Ein persönliches Highlight von uns folgte mit „Rezet“. Seit Jahren besteht ein freundschaftlicher Kontakt zu den echt netten und bodenständigen Jungs. Mit ihrem stilechten Trashmetal leben sie ihren Traum aus und bleiben dennoch realistisch, was Touren und Kosten anbelangt. Und natürlich durfte nach ihrem Gig das ausführliche Gespräch nicht fehlen. „Crystal Viper“ um Marta Gabriel zogen viele neugierige Blicke auf sich. Viele, so konnten wir erfahren, waren sehr auf Marta selbst gespannt. Und die positive Stimmung bestätigte das Können. Zum Abschluss gab es durch „Ross The Boss“ nochmal richtig was auf die Ohren. Zuvor konnten wir nachmittags bereits in Videointerview mit Ross selbst führen. Dies findet ihr online. Die Show am Abend war einfach klasse. Hier merkte man immer wieder, dass das Handwerk gepaart mit Liebe und Leidenschaft einfach Weltklasse ist.
So war bereits der erste Festivaltag ein voller Erfolg und alle konnten positiv berauscht in ihre Betten fallen.
Am Samstag ging es dann am Nachmittag weiter. Insgesamt standen sieben Bands auf dem Plan. Den Auftakt an diesem Tag machten „Act Of Creation“ mit ihrer Mischung aus Trash und Melodicmetal. Ihnen folgten „Tarchon Fist“. Hier durften sich die Festivalbesucher auf neue Songs freuen, die in diesem Jahr erst auf ihrem neuen Album veröffentlicht werden. Weiter ging es mit „Contradiction“. Harter Trash Metal heizte die Stimmung weiter ein. Als nächstes gehörte die Bühne „Traitor“ aus Balingen. Danach folgte „Vicious Rumors“ ein echtes Urgestein des Genres und die Band rockte die Bühne gewaltig. Entsprechend wurden Köpfe geschüttelt und die Stimmung im Saal war einfach großartig
Viele Festivalbesucher freuten sich auf „Holy Moses“ mit Sabina Classen. Die Band ist aktuell nach über 40 Jahren Bandgeschichte auf ihrer Abschiedstour. Folglich knallte es hier nochmal richtig und die Begeisterung war groß. Als Abschluss ging „Raven“ auf die Bühne. Sie zeigten mal wieder, dass die Beschreibung der „intensivsten Live-Band“ einfach stimmt. Sie sind zwar lange im Geschäft, haben aber einfach alles richtig gemacht und krachen immer noch genauso, wie sie es früher getan haben. Ein echt würdiger Abschluß.
Folglich bedanken wir uns ganz herzlich für dieses tolle Festival samt der ganzen Organisation. Matthias, du hast ein tolles Team und super Kooperationspartner an deiner Seite! Bitte mach weiter so, damit das nächste „No Playback Festival“ am 19. und 20. April 2024 wieder so ein Erfolg wird!
Papalala Festival 24 und 25.03.2023
Am 24.05.2023 finden wir uns in der Stadthalle in Treis ein, um wieder einmal am Papalala Festival teilzunehmen. Der Verein, der das Ganze organisiert ist wieder gut organisiert an den Start gegangen und hat ein tolles Programm auf die Beine gestellt. Hier wird in jedem Falle alles richtig gemacht. Einige Gespräche mit Dirk Wallenfels im Vorfeld haben uns einen guten Eindruck vom Zusammenhalt der Jungs und Mädels geliefert und der Freude, mit der sie IHR Festival ausrichten.
Gegen 19 Uhr betritt dann mit M:O:R:Z:E: die erste Bühne die Showbühne in der Halle in Treis. Die Band stammt aus dem Umfeld der Gemeinde und liefert einen Mix aus eigenen Songs und nachgespieltem Material ab, und man feiert die Songs der Band genauso, wie ein Cover von Billy Idol, oder die „Ghostriders In The Sky“. Zur Show gehörte dann auch eine eigene Theke auf der Bühne und eine Kanzel an der gepredigt wurde.
Nach dem ersten Akt des Festivals herrscht bereits eine großartige Stimmung im Saal und das Veranstaltungsmanagment bedankt sich bei den über 70 Helfern, die dieses Event erst möglich machen. Besonders schön ist auch, das Thomas Brückner mit seinen Kameras am Start ist, um das Festival aufzuzeichnen. Wir kennen Thomas schon vom Herzberg Festival und der Berliner hat auch den Weg nach Treis nicht gescheut, um seine Arbeitskraft mit einzubringen.
Weiter geht es mit Rock Zone. Die drei Jugendlichen sind bereits seit Jahren fester Bestandteil des Festivals und haben diese Bühne bereits gerockt, als sie noch im einstelligen Altersbereich waren. Natürlich sorgt die Band für gute Stimmung und führt das Konzept der ersten Band weiter, eigene Songs mit Nachspielsongs zu mischen. Die Stimmung ist sichtlich gut und es wird ordentlich abgerockt vor der Bühne. Die Songs der Ärzte kommen dabei genauso gut an, wie „Killing In The Name Off“ und die Eigenkompositionen der Formation.
Nach einer kurzen Umbaupause in der das Papalala Team noch eine echte Überraschung erlebt, sollen Rebellion die Bühne betreten. Der Verein Alsfeld erfüllt Herzenswünsche hat eine echte Überraschung parat, die das gesamte Team des Festivals rührend entgegennimmt. Eine Spende in beträchtlicher Höhe ehrt die Arbeit der Papalala-Jungs und zeigt, dass ihr Engagement weit über die kleine Gemeinde hinaus Anerkennung findet. Eigentlich sollte jetzt die Band Versus spielen, die aber kurzfristig wegen einer Erkrankung die Gelegenheit die Halle in Treis zu rocken nicht wahrnehmen konnte.
Dann betritt das Metal-Urgestein Rebellion die Bühne. Sänger Michael hat die Halle schnell im Griff und auch der Bassist Tomi Göttlich, der als ein weiteres Gründungsmitglied der Formation mit auf der Bühne steht hat sichtlich Spaß an der Stimmung im Saal. Die Band spielt Songs aus der gesamten Bandgeschichte und lässt sich von mehreren gerissenen Seiten nicht abhalten ihre Songs mit viel professionellem Können in den Saal zu ballern. Die Stimmung des Abends ist auf dem Höhepunkt und man kann viele zufriedene Gesichter in der Halle sehen, nachdem der letzte Ton erklungen ist. Der gut besuchte Merchandise-Stand zeigt, wie die Band auf das Publikum gewirkt hat. Der Abend klingt mit ein paar Bierchen und guten Gesprächen aus…und man freut sich auf Tag zwei des Festivals.
Der Samstag ist ähnlich besucht wie der Freitag, an jedem Tag waren es knapp 200 Menschen, die das Festival besucht haben. In Zeiten in denen eins nach dem anderen Festival absagen muss, weil niemand Karten kauft, ist das eine beachtliche Leistung, die sicherlich dem Orgateam zu verdanken ist, die im Vorfeld keine Möglichkeit versäumt haben, das Festival zu bewerben, wie es die Bands auch getan haben.
Als erstes spielt Torino, die wieder eine Mischung aus eigenen Songs und nachgespielten Stücken präsentiert. Das Publikum im Saal geht ordentlich mit und feiert die Band, die auf der Bühne alles gibt. Ein gelungener Opener, der den Tag gelungen eröffnet.
Um 20.45 betritt AngeEKELt die Bühne. Die vierköpfige Band, Bernd Sommer, Marc Debus, Tobias Krentscher und Joschi Neumann, präsentieren nur selbstkomponierten deutschen Punk´n´Roll der das Feiern in den Vordergrund stellt und häufig dem Bier huldigt. Es gibt aber auch ernste Themen, die beleuchtet werden, wie der „Sensemann“ und der Song „Du Egoist“ zeigen. Als Showeffekt trat der Sensemann persönlich auf und ein Pirat war bei „Hart am Wind“ auch dabei. Im vorderen Bereich des Saals wurde heftigst Pogo getanzt und der Auftritt verging wie im Flug.
Photo von Jan Heesch
Danach betrat Paddy Goes To Holyhead die Bühne, um mit Irish Folk zu überzeugen. Paddy Schmidt und seine Truppe sind nun mehr als 30 Jahre am Start und entsprechend war die Resonanz der Fans. Am Bass war Uhu Bender und die Fiddel spielte mit gewohnter Virtuosität Almut Ritter. An den eindeutig Irish geprägten Kleidungsstücken konnte man die Hardcorefans gut ausmachen. Die Band spielte „Here´s To The People“, „Johnny Boy Went To The War“ und andere Stücke aus der langen Bandgeschichte, bevor sie traditionell mit dem Song „The last Song For Tonight“ die Bühne verließen.
Den Abschluss des Abends bildete dann die Band „The Lightning Strikes“. Die Coverband sorgte bei dem schon in Feierlaune befindlichen Fans für viel Freude und so wurden die Gassenhauer, die die Band präsentierte, ordentlich mitgesungen. Auch einige eigene Songs waren mit am Start. Der Band ist es gut gelungen den Partypegel der Halle zu halten und die Leute powerten sich zum Ende des Festivals noch einmal richtig aus.
Als Fazit bleibt hier nur zu sagen…WEITER SO PAPALALA FESTIVAL…Seit 10 Jahren eine feste Institution, die sogar der Lahmarschigkeit der Fans nach der Coronakrise getrotzt hat. Man hat den Eindruck, diese Zeit tötet die Kultur nachhaltig und gar mancher sollte sich fragen, ob er seine vier Wände nicht mal wieder verlässt. Menschen sind etwas Feines, vor allem, wenn sie bei so guter Organisation zum Feiern gebracht werden….WIR FREUEN UNS AUFS NÄCHSTE JAHR.
Vorankündigung – No Playback Festival – Remchingen
28 und 29.04.2023
(A.M../ M.D.) Leidenschaftlich gespielter Rock & Metal – das Ganze zu 100% live – das ist genau dein Ding? Dann ist man beim „No Playback Festival, wie auch früher schon, genau am richtigen Festivalort. Denn wie der Name schon sagt, bekommst du hier Bands geboten, die Live auf einer Bühne ihre Kunst zum Besten geben und man wird nichts aus der Konserve zu hören bekommen. Hier ist nur Platz für Bands, die vollständig live überzeugen können. Darauf legt der Veranstalter, Matthias Häcker, schon immer großen Wert und die Fans wissen das zu schätzen. Hier hat bisher immer alles gepasst und davon kann man auch 2023 ausgehen: Pay-To-Play gibt es nicht, Fans sollen tolle Live-Gigs präsentiert bekommen, denn dafür haben sie bezahlt – kurz: Kein Geld ohne angemessene Gegenleistung. Hier treffen sich seit Jahren Metalfans aus ganz Deutschland und würdigen das, was Mathias auf die Beine gestellt hat. Er hat die Coronazeiten gut überstanden und auch im letzten Jahr schon wieder ein Wahnsinnsevent auf die Beine gestellt. 2023 wird das nicht anders werden.
In diesem Jahr erwartet euch ein tolles Line-Up und man kann sich auf eine bebende Halle freuen. Besonders schön ist die Tatsache, dass Ross The Boss als Headliner verpflichtet werden konnte. Alleine das ist schon ein garant für ein tolles Erlebnis. Aber auch Vicious Rumors, Raven, Holy Moses und Christal Viper sind Namen mit einem guten Klang. Dann noch das Thrash.-Brett von Rezet, die ich immer nur gigantisch erleben durfte.
Wir freuen uns auf dieses Event und können es euch nur ans Herz legen. Tickets bekommt ihr hier:
Vorankündigung: Rock Hard Festival 2023
Bald ist es wieder so weit. Vom 26-28 Mai 2013 öffnet das Rock Hard Festival in Gelsenkirchen seine Pforten. Wie immer ist das Line-Up gut ausgesucht und die Fans können sich im Amphitheater auf eine große Auswahl an erstklassigen Bands freuen. Um dies zu unterstreichen möchten wir das Line-Up 2023 hier kurz vorstellen:
NESTOR
EXODUS
TESTAMENT
TRIPTYKON mit speziellem CELTIC FROST-Set
BRIAN DOWNEY’S ALIVE AND DANGEROUS
MICHAEL SCHENKER
PSYCHOTIC WALTZ (leider abgesagt)
DEPRESSIVE AGE
HOLY MOSES
BENEDICTION
DISCHARGE
LEGION OF THE DAMNED
KNIFE
In jedem Fall lohnt sich der Weg nach Gelsenkirchen. Exodus konnten wir bereits mehrfach Live erleben und diese Show wird es in sich haben. Mit Michael Schenker ist dem Veranstalter ein weiterer Wurf gelungen, den man unbedingt einmal gesehen haben sollte. Wir freuen uns aber auch auf Testament, Brian Downey´s Alive And Dangerous, Holy Moses und Legion Of The Damned, deren Shows bei mir in der Vergangenheit immer einen positiven Eindruck hinterlassen haben. Aber auch die anderen Bands werden sicherlich dafür sorgen, dass auf dem Festivalgelände die gewohnte gute Stimmung aufkommen wird. Wir freuen uns auf jeden Fall mit einer großen Menge Metalheads eine der ersten Megafeiern dieses Jahres abfeiern zu können. Wir sehen und in Gelsenkirchen!!!!!!
Ticketlink:
https://shop.rockhard.de/de-de/rock-hard-festival/
Aktuelle Informationen, Videos und Interviews der beteiligten Bands sowie Impressionen vom Gelände findet man auf den Festival-Pages:
www.rockhardfestival.de
www.facebook.com/rockhardfestival
Livebericht Scumbash Festival / Rotterdam
Ein Eintagesfestival haben wir lange nicht mehr gemacht, aber bei dem Line Up an Punkgrößen kamen wir an dem Angebot einfach nicht vorbei. Die Anreise erfolgte dann bereits am Freitag und hat uns einen schönen Abend in Rotterdam, mit einer Unterkunft auf einem Schiff beschwert, die hervorragend war.
Am Samstag ging es dann nach dem Frühstück in eine ehemalige U-Boot Werft, in der das Festival stattfinden sollte. Hier war alles gut organisiert und wir bekamen unsere Zugänge sehr schnell und konnten dann vor Einlass bereits gepflegt ein Bier in der Halle trinken und die drei Bühnen in Augenschein nehmen, die in den beiden langen Hallen zur Verfügung stehen. Auch das Catering war gut organisiert...es gab belgische Fritten, veganes Essen, Kaffee und natürlich lange Biertresen. Die Halle war auf die über 2500 Besucher gut vorbereitet. Auch die Backstagezugänge waren für uns offen und wir bekamen hier unseren Kaffee und kleine Snacks, die den Tag wesentlich angenehmer machten.
Daydrinkers
Auf den drei Bühnen ging es dann im Laufe des Tages hoch her. Für uns war das erste Highlight Daydrinker, die den Saal das erste Mal zum Kochen gebracht haben. Die Liste aller Bands findet ihr im Anschluss an den Artikel. Mit Carnivore a.d. war dann auch etwas ziemlich metallisches am Start. Wir haben die Band bereits mehrfach gesehen und die Reaktionen des Publikums haben auch hier gezeigt, dass die Band versteht die Leute in ihren Bann zu ziehen. So folgte in schneller Folge Band auf Band....und hier müssen wir die Veranstalter hoch loben...der Timetable wurde bis auf ein einziges Mal zum Ende hin punktgenau eingehalten. Hier sollte sich manch anderes Festival ein Scheibchen abschneiden. So ist es auch gelungen, dass alle Bands für das Publikum zu sehen waren, wenn sie dies den wollten. Logischerweise gab es kleine Zeitüberschneidungen mit der kleinsten Bühne im Saal, aber auch hier war immer eine Möglichkeit die Bands zu sehen, während die beiden Hauptbühnen gut getimt nebeneinanderher liefen…Hut ab!!
Demented Are Go
Kommen wir nun dazu, was uns noch begeistert hat. Demented Are Go hat mit seiner Show begeistert. Über die Band hört man viele kontroverse Meinungen, aber an diesem Abend waren sie gut und haben ordentlich abgeräumt. Dann kam die Mitteilung, dass Exploited, wegen eines Herzinfarktes des Sängers Wattie nicht stattfinden würde. Allerdings hat die Festivalleitung mit Disturbance einen guten Ersatz gefunden. Der Abend wurde dann insgesamt sehr hochklassig Die Spades haben mächtig Spaß gemacht und Death Before Dishonour ebenso. Unsere Zugänge zu den Pressegräben finden nur noch über die Backstage Zugänge statt, da durch die 2500 Leute kein Durchkommen mehr ist.
The Toy Dolls
Den Höhepunkt erreicht die Stimmung bei den Toy Dolls....hier hüpft die gesamte Halle hin und her und grölt lautstark mit. Auch Disturbance ersetzen Exploited gut und die Halle tobt. Mit Peter Pan Speedrock betritt dann ein niederländischer Lokalmatador als letztes die Bühne und pumpt die Leute endgültig aus...ein Festival wie es sein sollte. Ich hoffe wir sind im nächsten Jahr wieder dabei…und man kann es auch nur empfehlen.....weiter so Jungs.
Scheunenkonzert mit Michael Diehl
SCUMBASH Festival in Rotterdam/Holland
Was für ein Line Up erwartet den Festivalbesucher hier in Holland. Punkrock der Extraklasse, mit Namen, die es in sich haben.
Folgende Bands erwarten euch, für die eine Reisen ach Rotterdam sicherlich lohnenswert erscheint: Peter Pan Speedrock (NL), The Toy Dolls (UK), The Exploited (UK), Demented Are Go (UK), Batmobile (NL), Slapshot (USA), Death Before Dishonor (USA), The Spades (NL), Born From Pain (NL), Discipline (NL), Carnivore A.D. (USA), Hoods (USA), Cenobites (Rotterdam), Brick By Brick (USA), Savage Beat (NL), Mindwar (BE), Skroetbalg (NL), Risk (DE), The Shivvies (Rotterdam), Day Drinker(NL-BE), en The Heart Monitors (Rotterdam).
Ich denke hier lohnt sich der Besuch und man kann deutluich feststellen, dass sich die Macher ordentlich ins Zeug gelegt haben. Das Festival gibt es schon länger, leider hatten wir es bisher nicht auf dem Schirm. Es ist für alles gesorgt, sogar ein Shuttleservice aus der Stadt steht den Besuchern zur Verfügung.
Tickets bekommt man unter: WWW.SCUMBASH.NL.
Mehr Informationen findet ihr Hier:
WEBSITE & SOCIAL MEDIA
* ScumBash website
* ScumBash Facebook
* Schorem Haarsnijder en Barbier website
* Schorem Haarsnijder en Barbier Facebook
* Schorem Haarsnijder en Barbier Instagram
Review: STEVE JONES - MEINE SEX PISTOLS GESCHICHTE
(HANNIBAL VERLAG, 2022 [ISBN 978-3-85445-731-2])
by Frank Billek
(F.B.) In drei Teilen auf satten 360 Seiten präsentiert Steve Jones der olle Sechs-Seiten Quäler der Punk Legende Sex Pistols hier sein Leben. Eine völlig unaufgeregte und grundehrliche Autobiographie von frühester Jugend über die Entwicklung zum Punkrock in den 1970ern und wie der gute Steve da quasi reingewachsen ist. Jede Menge mit und über die Sex Pistols aus seiner Sicht, welche Protagonisten mit am Start waren und welche Rolle diese spielten. Verdammt viel aus der Zeit nach den Sex Pistols, ob in den Vereinigten Staaten von Amerika, Brasilien oder Back In The United Kingdom. Reichlich Schoten und Anekdoten inklusive dem Thema Drogensucht und Therapie. Aufgelockert wird das Ganze mit einem schönen Vorwort, jeder Menge Danksagungen und vielen Schwarz-Weis Fotos.
Sicher interessant für jeden, der sich für die Band und Punkrock interessiert. Die Deutsche Erstausgabe scheint gut übersetzt zu sein und es bleibt viel vom englischen Wortwitz erhalten. Liest sich eigentlich schön flüssig, aber unterm Strich bleibt ein doch recht gespaltener Eindruck zurück. Das Buch schwappt zwischen einigem langatmigen bis langweiligen Abschnitten und echt fesselnden Kapiteln immer hin und her. Einiges ist schlicht zum Schulterzucken, anderes ist dann plötzlich der absolute Brüller der einem laut „Scheiße ist das geil“ schreien lässt und einem die Lachtränen in die Augen treibt. Trotz allen Ups and Downs gefällt das Buch gut. Steve bleibt immer authentisch und ist immer noch ein klasse Kerl, der zum Glück weit weg von der Peinlichkeit seines durchgeknallten Bandkollegen Johnny Rotten ist.
Für „STEVE JONES - MEINE SEX PISTOLS GESCHICHTE “ gibt´s von Promoportal-Germany und Crossfire 7.0 von 10 Punkten.
Bald ist es wieder soweit. Knock Out Festival 2022 steht quasi vor der Tür. Nach 2 Jahren Pause wird die Schwarzwaldhalle wieder gerockt und die Fans, sowie die Bands freuen sich auf ein hochkarätiges Event.
Wir freuen uns auf Brainstorm, Hammerfall, Doro, The New Roses, Eclipse und Orden Ogan die in der gewohnten Location für die nötige Atmosphäre Sorgen werden. Das Festival war schon immer eine Institution zum Jahresausklang und die Metalfans haben nun wieder die Chance iht geliebtes Jahresendfestival zu besuchen.
Weit herumgesprochen hat sich auch, dass das Festival immer zahlreiche Essenstände und ein gutes Programm parat hat. Zudem ist der Sammler-Markt, die Metal-Börse, diverse Merchandise Artikel und vieles mehr fester Bestandteil des Festivals. Stöbern, Suchen, leckeres Essen und den perfekten Deal machen sollten also sehr gut möglich sein.
Tickests bekommt ihr noch immer unter: https://shop.bottomrow.com/knock-out-festival
Wir freuen uns auf ein tolles Festival und ein tolles Line-Up. Lasst uns gemeinsam die Köüfe schütteln!!!
Tasting: Ozzy Osbourne – The Ultimate Gin
Wir kommen aus der Verköstigung neuer Gins gar nicht mehr heraus. Heute haben wir den Ozzy Osbourne Gin – The Ultimate Gin auf dem Tisch. Leider dieses Mal nur ein kleiner Sample, so dass wir keine große Verkostung draus machen konnten.
Was erwartet uns nun bei dem Produkt, dass von der WeiLa GmbH kommt. Der Gin kostet pro Flasche mehr als 30 Euro, ist aber vom Geschmack her durchaus zu empfehlen. Die Aufmachung der Flasche ist schwarz und passt zum Prinz of Darkness. Der Gin ist vollmundig im Geschmack und ein wenig spritzig…sehr gut zu genießen mit Tonic-Water oder in anderen Mischvarianten. Die Wacholder Note wird von Fruchtnoten gestützt und man hat hier ein wirklich gutes Produkt auf dem Tisch.
In jedem Fall ein Gin der zu empfehlen ist und dem das Promoportal entsprechend 9 von 10 Punkten gibt. Ich bin gespannt was noch alles so kommt.
Ein kulinarisches Erlebnis auf dem Rosenhof Ruf.
Am Freitag, dem 07.10.2022 war es so weit. Morgens habe ich mich auf die Reise zu meinem alten Schulkameraden Alexander Möglich nach Braunfels-Tiefenbach begeben, um ihn bei den Vorbereitungen zum sechs Gänge-Menü für die Rosentafel im Rosenhof Ruf in Bad Nauheim zu beobachten. In der Küche herrschte geschäftiges Treiben, allerdings ohne, dass es nach irgendwelchem Stress aussieht. Während des Kochens werden sogar noch die Probleme von Alexanders ukrainischen Mitbewohnern geklärt und trotzdem läuft in der Küche alles rund. Britta wäscht Salat, ......stellt die Salsa für den Abend her und Alexander kocht eine riesige Menge Gulasch in einem ebenso großen Topf auf. Nebenbei wird Kümmel angeröstet, Soßen probiert und abgeschmeckt und das Küchenteam macht dabei einen routinierten Eindruck. Hier merkt man, dass mit Freude routiniert zusammen gearbeitet wird…schön zuzuschauen, vor allem wenn man selbst Erfahrungen in Küchen renommierter Häuser gemacht hat und die Stimmung in deren Küchen nicht vermisst. Nach über einer Stunde fahre ich dann wieder nach Hause und freue mich auf das Essen heute Abend
Um 18 Uhr finden wir uns auf dem Rosenhof Ruf in Bad Nauheim-Steinfurth ein. Zuerst begutachten wir den Hofladen und bekommen einen frischen Apfelmost als Begrüßungsgetränk. Die Tische sind liebevoll im Gewächshaus gedeckt und der prachtvolle Sonnenuntergang trägt das seine zur Stimmung des schönen Abends bei. Los geht es dann aber draußen mit den beiden Vorspeisen. Als erstes gibt es Hagebutten Bruschetta und danach „Füllhörner“; mit Quinoa, Walnüssen und Äpfeln gefüllte Spitzpaprika. Gleichzeitig unterhält der Besitzer des Hofes Werner Ruf die über 60 anwesenden Gäste mit kurzen Gedichten, Fachwissen und lustigen Anekdoten.
Für das Hauptgericht geht es dann in das schön gestaltete Gewächshaus, an das eine kleine Küche angebaut ist. Hier ist Alexander mit seinem Team zugange, um alles rechtzeitig auf die Tische zu bekommen, während die Mitarbeiter des Rosenhofs die Gäste mit Getränken versorgen. Weiter geht es mit herbstliche Frittata, die mit Salat und Rosen Vinaigrette gereicht werden. Der Geschmack einzigartig, weil er ungewohnt ist, aber extrem lecker. Nun freuen wir uns auf die warmen Gerichte. Als nächstes folgen Parpadelle mit Birnen Gorgonzola Füllung und Steinpilz Soße. Die Steinpilze sind von einer Freundin Alexanders erst am Tag zuvor frisch im Wald geschnitten worden und entsprechend intensiv und lecker ist der Geschmack.
Werner unterhält zwischen den Gängen mit seinem enormen Fachwissen über Rosen und Hagebutten, dass er teilweise wirklich künstlerisch, kabarettistisch verpackt, so dass er den entsprechenden Applaus der Anwesenden für seine Vorträge erntet. Auch sein selbst erstelltes Buch über Rosen mit hunderten von sehr detaillierten Fotografien stellt er vor und findet auch Abnehmer dafür. Auch Alexander informiert über die Speisen und die Art der Zubereitung und beide sind immer offen für die Fragen der Gäste.
Das eigentliche Hauptgericht ist ein maurisches Rinder Ragout mit Quitte und Kürbis, dazu werden Kartoffel Ziehharmonika gereicht, Kartoffeln, die in hauchdünne Scheiben vorgeschnitten sind. Ein intensiver südländischer Geschmack ist genau das richtige für meinen Gaumen und das Fleisch ist zart gekocht. Ich fühle mich tatsächlich an schöne Tage in Marokko erinnert und der Duft, den man auch von den Märkten Marrakeschs kennt, liegt in der Luft. Als vegetarische Alternative werden Beluga Linsen Lasagne mit Spinat und Quitte angeboten…hier wird wirklich an alles gedacht.
Das Highlight ist für mich aber tatsächlich die Nachspeise. Es gibt ein marmoriertes Rotweinbirnen Eis, das in einer Blüteneisschale präsentiert wird. Dazu gibt es eine frisch aufgeschlagene Zabaglione mit Eiern der Rosenschule Ruf. Das Eis hat einen ganz eigenen und ungewöhnlichen und intensiven Geschmack, den ich so nicht kenne. Alexander schafft es tatsächlich meinen Gaumen mit Geschmacksrichtungen zu fordern, die ich bisher nicht kenne …und das ist für jemanden der weit in der Welt herumgekommen ist schon etwas besonderes…Hut ab. An dieser Stelle sei folgendes noch erwähnt. Das Küchenteam von Alexander hat sich in einer ruhigen Minute an mich gewendet und eine Bitte geäußert…ich solle in jedem Falle erwähnen, dass sie den besten Chef der Welt hätten…wer so ein Lob seiner Mitarbeiter bekommt, macht sicherlich alles richtig…ich würde sagen weiter so. Bedanken möchten wir uns auch bei allen, die diesen Abend möglich gemacht haben, auch die freiwilligen Helfer, die dazu beigetragen haben alles rechtzeitig auf den Tisch zu bekommen, was bei über 60 Leuten entsprechend schwierig ist, wenn alle möglichst gleichzeitig essen sollen. Hier gilt der Dank noch einmal Yanelsis, Kirsten, Annette, und Moni vom Rosenhof.
Alles in allem ist die Rosentafel auf dem Rosenhof Ruf nur zu empfehlen. Hervorragendes Essen mit informativer Unterhaltung, die das Gesamtkonzept zu einem abendfüllendenden Erlebnis werden lassen. Wer gerne gut isst und offen ist für neue Geschmäcker und geistreiche Unterhaltung ist hier gut aufgehoben. Ein Programm, dass man alleine oder mit vielen Freunden genießen kann und das keine Wünsche offen lässt. Hoffentlich sind meine Empfehlungen jetzt nicht so gut, dass ich keinen Platz mehr bei den Vorbuchungen bekommen kann...das nämlich würde mich und auch meine Begleitung Anne sehr ärgern. Buchen kann man das Ganze auf der Webseite des Rosenhofs Ruf unter: https://www.rosenschule.de/index.php/veranstaltungen.
Wer sich das Erlebnis eines außergewöhnlichen Menues lieber für sich und seine Gäste nach Hause holen will kann Alexander über www.alexander-moeglich.de erreichen
Nachbericht: DeWolff und The Black Crowes - Bochum 08.10.2022
Am Samstag, den 08.10.2022 haben wir uns in der RuhrCongresshalle in Bochum eingefunden, um DeWolff und The Black Crowes Live zu erleben. Bereits um 16 Uhr haben wir einen Interviewtermin mit Lukas van de Poel, Pablo van de Poel und Robis Piso von DeWolff für ein Videointerview. Die Jungs erzählen uns viel über ihre neue Scheibe "Love, Death & In Between" und die Tour mit ihren Idolen von The Black Crowes. Ein sehr sympathisches Trio, dass und auch verspricht, für zukünftige Shows weitere Musiker auf die Bühne zu holen, um multiplere Instrumentierungen live präsentieren zu können.
Um 20.15 erleben wir DeWolff dann auf der Bühne. Kraftvoll und mit Druck präsentieren sie die Mischung aus Psychodelic- und Bluesrock, faszinieren mit einer virtuosen Vorstellung von Robin an der Orgel und toll in Szene gesetzten Gitarrensolos von Pablo, der auch ansonsten mit dem Sechsaiter für einen ordentlichen Groov sorgt, während Luka wie ein Uhrwerk für den Rhythmus der Band sorgt. Die Jungs verlassen nach 45 Minuten, nach einer, für mich zu kurzen, faszinierenden Show die Bühne und machen Platz für die legendären Black Crowes.
Diese betreten nach einer halbstündigen Umbaupause die Bühne und ziehen das Publikum in ihren Bann. Leider sind von der Urbesetzung des Jahres 1989 nur noch die beiden Brüder Chris und Rich Robinson in der Band, aber sie haben mit den neuen Bandmitgliedern einen würdigen Ersatz für eine tolle Bühnenshow gefunden. Wie ein Uhrwerk spulen die Crowes ihre Klassiker, sowie neuere Stücke ab und faszinieren mit ihrem Southernrocksound, tollen Gitarrensolos und einer mächtigen Bühnenpräsenz. Natürlich dürfen Hits wie "Remedy", "Jealous Again" und "She Talk To Angels" nicht fehlen und werden von den fast 2000 anwesenden Fans ordentlich mitgefeiert. Nach einer anderthalb Stunde und einer Zugabe der Band verlassen viele zufriedene Fans die Halle in Bochum. Nicht nur der Hauptact war eine Bereicherung auch DeWolff haben für magische Monete gesorgt und damit geht ein gelungener Konzertabend in Bochum zu Ende.
Bildergalerien
DeWolff:
https://www.facebook.com/media/set/?vanity=PromoportalGermany&set=a.5755777074482878
The Black Crowes:
https://www.facebook.com/media/set/?vanity=PromoportalGermany&set=a.5755845034476082
Gin-Tasting - Kiss Gin
Wieder hat uns eine Flasche Gin erreicht, die diesmal als Bandbranding der Hardrocker von KISS daherkommt. Die Flasche wurde im Rahmen eines größeren Tastings mit guten Freunden geöffnet und verkostet.
Doch welches Fazit wurde gezogen. Mit Tonic-Water ist der Gin bei fast allen Bewertern gut angekommen und ich selbst finde ihn in dieser Darreichungsform auch am besten. Pur kommen deutliche Zitronenaromen und Geschmäcker von Kräutern zum Tragen. Auch ein deutliches Wacholderaroma wurde von einigen der Tester herausgeschmeckt. Der Gin ist klar und im Abgang trocken, aber nicht unangenehm oder aufdringlich. Bei dieser Abfüllung hat "Brands For Bands" tatsächlich ein wohlmundendes Tröpchen in die Flaschen abgefüllt.
Die Tastinggemeinde war in jedem Fall der Meinung, dass hier ein gut genießbarer Tropfen aus der Flasche gekommen ist, den aber einige lieber mit verschiedenen Sorten Tonic-Water mischen würden. Zumindest war man sich einig, dass es sich nicht um ein gut trinkbares Produkt aus dem Hause „Brands For Bands“ handelt.
Ich denke KISS hat mit diesem Produkt nichts Schlechtes auf den Markt gebracht. Für Fans sicherlich unumgänglich, Gin-Trinker präferieren in der Wahl ihres Getränks aber sicher andere Marken, die nicht mit Bandlogos versehen sind.
Als Fazit vergibt das Promportal-germany mit seinem Tasting-Ensemble 8 von 10 Punkten für einen soliden und gutschmeckenden Gin
Nachbericht: Golden Age Rock Festival – Lüttich – Belgien 2022
Auch in diesem Jahr ging es wieder nach Lüttich zum Golden Agre Rock Festival (G.A.R.F.) In diesem Jahr für uns etwas Besonderes, weil wir neben der Berichterstattung noch eine Bilderausstellung des Promoportals zu stemmen hatten, die neben den Ausstellungen des Coverkünstlers Eric Philippe und des Fotografen Franky Brunell angesiedelt war.
Aber das Festival war auch ansonsten wieder mit einem guten Programm bestückt und ein Markt im Foyer des Festivals im Kongresszentrum von Lüttich bot CD´s, Platten und jede Menge Fanartikel an.
Der Freitag startete schon mit einigen Bands, die eine besondere Erwähnung verdienen. Nach der Eröffnung durch Lions Pride Killer kam ein Brett auf die Bühne, dass ich noch aus meinen jungen Metalertagen kenne und die es noch immer nicht verlernt haben. Danach folgte Steellover, die ein solides Set ablieferten, gefolgt von den belgischen Regionalmatadoren Ostrogoth, die entsprechend vom Publikum gefeiert wurden.
Die deutsce Band Victory legte entsprechend nach und zeigte, dass sie noch lange nicht zum Alteisen gehören. Vor allem die Gitarrenarbeit von Herman Frank ist noch immer beeindruckend. Mit Diamond Head betrat dann eine weitere Rockgröße die Bühne. Nach den Rereleases ihrer bekannten Scheiben zeigten sie, dass es auch hier Live noch lange nicht vorbei ist. Zum Schluss folgte Baron Rojo, die mich persönlich nicht so sehr begeisterten, aber vom Publikum trotzdem gefeiert wurden…ein erfolgreicher erster Tag war bestritten
Tag 2 wurde vom Froidebise Trio eröffnet, die ein schönes rockiges Set vorlegten und mir, obwohl ich vorher noch nie etwas von ihnen gehört habe, gut gefallen haben. Epitaph legte dann sphärisch nach und man fühlte sich in alte Prog-Rock-Zeiten zurückversetzt. Ocean und die Heavy Metal Kids rockten dann die Bühne weiter, obwohl die „Kids“ heute eher an „Grandpas“ erinnerten. Dann folgte Stray, die dem ganzen etwas mehr Anzug im musikalischen Sinne verpasste. Mit Russ Ballard betrat die erste Szenegröße des Tages die Bühne und er lieferte einen Hit nach dem anderen ab. Auch Stücke, die er für andere Künstler geschrieben hat waren im Repertoire (z.B. God Gave Rock And Roll To You). Das eigentliche Highlight des Tages betrat danach die Bühne. Mother´s Finest zogen alle Register einer großartigen Rock´n´Roll Band und brachten den Saal zum Kochen. Pure Spielfreude und großartige Musiker taten dazu das ihre. Mit M.F. und Angel folgten dann zwar weitere bekannte Namen, die aber an das Niveau von Mother´s Finest nicht mehr herankamen. Vor allem die Show von Angel, die schon beim letzten Mal anwesend waren, hat mich nicht mehr abgeholt. Die Band wirkte an diesem Abend eher verstaubt und man hatte den Eindruck, dass die guten Zeiten schon etwas her sind.
Der dritte Tag wurde von Vacation gut eröffnet. Trotz der frühen Stunde legten sie gleich richtig los und die anwesenden Gäste feierten ihr Set entsprechend ab. Mit Robby Valentine betrat ein weiterer bekannter Künstler die Bühne, der trotz seiner Erblindung eine tolle Show ablieferte. Grand Slam steigerte dann die Stimmung weiter und es folgte eine tolle Show von Pink Cream 69, die ich das letzte Mal vor fast 20 Jahren gesehen habe. Auch hier kann man sagen…es passt noch alles. Rockig ging es mit Alcatraz weiter, bevor die Mädels von Girlschool die Bühne betraten und keinen Stein auf dem anderen ließen. Songs aus der gesamten Schaffensperiode wurden von den Fans abgefeiert und mitgesungen…wie in einem Girlschool Song vertont…999 EMERGENCY. Danach folgte der letzte Act des Festivals mit Machiavel. Wesentlich gediegener wurde das Festival beschlossen, bei dem Girlschool das wirklich letzte große Feuerwerk abgebrannt hat.
Ein rundum gelungenes Festival fand so sein Ende. Tolle Bands und ein gelungener Rahmen tat dazu das Seine. Wir bedanken uns noch einmal bei allen Organisatoren, Freunden, Mitarbeitern und Künstlern für ein tolles Wochenende.
Bildergalerien:
Killer:
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Ostrogoth:
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Lions Pride:
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Steelover:
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Victory:
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Diamond Head:
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Baron Rojo:
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Froidebise Trio:
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Epitaph:
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Ocean:
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Heavy Metal Kids:
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Stray:
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Russ Ballard:
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Mother´s Finest:
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Angel:
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Vacation:
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Robby Valentine:
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Grand Slam:
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Pink Cream 69:
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Alcatrazz:
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Machiavel:
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Nachbericht: Sinner Rock Festival – Sinntal – 9./10. September 2022
(M.D./ A.M.) Wie immer fand am 2. Septemberwochenende das Sinner Rock Festival in Sinntal statt. In diesem Jahr ging es in die 5te Runde. Während der Coronazeit waren die Veranstalter mit ihrem Team ebenfalls fleißig und kreativ. Sie konnten in einem Jahr drei kleinere Veranstaltungen mit je 250 Sitzplätzen realisieren und die Fans so glücklich machen. Im zweiten pandemiegeplagten Jahr war sogar ein „richtiges“ Festival möglich, welches allerdings mit Maskenpflicht usw. einherging.
In diesem Jahr war die Freude groß. Das Festival konnte wieder „normal“ ohne Einschränkungen und gesonderte Pandemieauflagen stattfinden. Es gab eine große Bühne, auf der die unterschiedlichsten Bands aus der ganzen Welt spielten, und zudem eine Akustikbühne. Hier gab es kleine, aber sehr feine Schmankerl zu genießen. Die beiden Bühnen waren zeitlich ideal genutzt, so dass die Umbaupausen zu keiner Langeweile führten.
Insgesamt war die Organisation super. Es gab unterschiedliche Park- und Campingplätze, die Einweisung erfolgte zielsicher, der Einlass war sehr strukturiert und auf unvorhersehbare Ereignisse (Band hat eine Panne mit ihrem Mietwagen vom Flughafen zur Veranstaltung) wurde im Sinne aller kreativ reagiert und kurzerhand umgeplant. Die Spielzeiten mit den anderen Bands wurden nach Ab- und Rückprache umgestellt und und und.
Besonders schön war der Einbezug der umliegenden Vereine. Beispielsweise war der Grillstand samt Pommesverkauf komplett in der Hand der freiwilligen Feuerwehr. Und auch selbstgemachter Kuchen konnte in einer Vielfalt genossen werden. Zudem konnten externe Anbieter ihre Leckereien (vegane Burger, kreative Kaffee-spezialitäten, Brizza als Mischung zwischen Pizza, Bretzel und Falmmkuchen,…) zum Verkauf anbieten. Und an Getränken mangelte es mit einer großen langen Theke und mehreren Bierwagen natürlich auch nicht.
Neben dem Verkauf für das leibliche Wohl konnten auch nach Herzenslust Merchandiseartikel gekauft werden. Hierfür hatten die Veranstalter ebenfalls einige Zelte aufgebaut und demnach mangelte es hier ebenfalls nicht an Platz.
Über dieses zahlreiche Angebot freuten sich die Fans. Mit über 2000 verkauften Karten war das Festival ausverkauft. Und dennoch blieb es familiär und liebevoll. Besonders imponierten mir die freiwilligen Helfer. Über die Homepage des Festivals konnte sich jeder im Vorfeld melden und Helferdienste (bezahlt) übernehmen. Dies fand ich persönlich einfach nur toll.
Am Freitagnachmittag ging es dann auch endlich los. Und das Wetter hielt entgegen allen Erwartungen. Es blieb trocken, auch wenn sich alle auf Regen eingestellt und gegen diesen ausgerüstet hatten.
Musikalisch ging es mit „Darcys Fault“ los. Die drei Musiker hatten sichtlich Spaß. In Weihnachtsanzügen wurde ein Luftgitarrenwettbewerb mit den Kids auf der Bühne gestartet und später nahmen sie sich noch lange Zeit für Smalltalk. Auf der Hauptbühne folgten ihnen „Massive“ aus Australien. Ihr klassisch harter Rock begeisterte. Weiter ging es mit den Engländern „Haxan“. Trotz Verspätung (Panne unterwegs) lieferten sie eine super Show ab. Anschließend spielte „Al Stone“, die gebürtige Gießenerin, auf der Akustikbühne. Obwohl sie normalerweise mit Drummer unterwegs sind (krankheitsbedingt musste dieser ausfallen) und gerne auch Stromgitarren spielen, begeisterten sie mit ihrem Akustikset. Die rauchig kräftige Gesangsstimme kam klar zum Vorschein und beispielsweise durch die exakt genaue Punktierung wurde für alle deutlich, wie sehr die Band ihr Handwerk beherrscht. Mein persönliches Highlight an diesem Tag folgte dann mit „Massive Wagons“. So ein Vollgas auf der Bühne, so eine Präsenz, so ein Mitnehmen des Publikums und selbst dabei absolut echt und ehrlich Spaß zu haben und es in keiner Sekunde anstrengend oder nach Arbeit aussehen zu lassen… Wahnsinn! Als Headliner des Tages betraten dann „Kissin´ Dynamite“ die Bühne. Ihre Show war absolut bis ins Detail durchgeplant. Jeder wusste, was er zu tun hatte. Die Fans waren glücklich und genossen die Show; und das zu Recht.
Der Samstag war dann wettertechnisch deutlich durchwachsener und endete leider quasi im Dauerregen. Die Sonne konnte sich nicht durchsetzen und der Wind war nicht ganz stark genug, um die Regenwolken zu vertreiben. Demnach war die Regenausrüstung an diesem Tag der passende Begleiter. Zudem wurden im Verlauf des Nachmittags durch die vielen fleißigen helfenden Hände zusätzliche Sonnen- bzw. Regenschirme aufgestellt, so dass keiner nass werden musste.
Musikalisch ging es mittags mit „Black River Delta“ los. Ihre Mischung aus Southern Rock und „The Doors“ war ein guter und gemütlich kräftiger Einstieg in diesen neuen Festivaltag. Mit Bluesmusik überzeugte „Bonny Jack“. Seine tolle Stimme begeisterte genauso wie seine Vielfalt. Gitarre, Bango, Fusstrommel, Rasseln, Pfeifen und Tröten sorgten für Abwechslung. Ihm folgten „Soundtruck“ und „Vega“. Die Stimmung war bei beiden Bands genauso gut wie die Musik: rockig, kräftig und mit viel Power und jeder Menge gute Laune. Da wurde dem Wetter getrotzt und die Fans feierten die Bands im Dauerregen. „Jax Hallow“ war als Alleinunterhalterin da. Ihre kräftige Stimme, ihr handwerkliches Geschick und ihre Fähigkeit das Publikum miteinzubeziehen, überzeugten einfach.
Als Highlight betrat dann „Marco Mendoza“ die Hauptbühne. Der ehemalige Thin Lizzy und Black Stone Riders Bassist spielte ein überrzeugendes Set und ließ es an alten Hits seiner Bands nicht fehlen. Musikalisch perfekt und überzeugend heizte er trotz Nässe weiter ein. Danach folgten die Overdrivers, die sich ebenfalls mächtig rockig gegen das schlechte Wetter stellten.
Dann betraten „Phil Campell and The Bastard Sons“ die Bühne. Der ehemalige Motörhead Gitarrist wurde gebührend gefeiert, was er belohnte und Motörhead Klassiker wie „Ace Of Spades“ und „Killed By Death“ von der Bühne über die Menge ballerten. Zu Guter Letzt war dann noch „Subway To Sally“ zu genießen. Unterschiedlicher kann es wohl nicht sein. Die Band überzeugte wie immer durch eine gute Bühnenshow und Alli Storch begeisterte alle mit ihrem virtuosen Geigenspiel. Die Combo vollzog musikalisch einen Bogenschlag durch ihre gesamte Bandgeschichte und ließ bei den Fans keinen Wunsch offen. Nach einem langen, nassen zweiten Tag genau das Richtige. Beide Bands sorgten zum Schluss noch einmal für Hochstimmung, bezogen die Fans mit ein, spielten handwerklich einwandfrei und brachten das Festival so zu einem gelungenen Abschluss.
Ein weiteres Dankeschön möchten wir den Veranstaltern im Namen der Bands sagen. Wenn man viel unterwegs ist, was das Musikerleben mit einer Tour mit sich bringt, freut man sich über Rituale, Strukturen und Gewohnheiten. Die Wünsche der Bands sind mal extravaganter und ungewöhnlicher und mal auch sehr einfach zu erfüllen. Aber die Veranstalter haben keinen Aufwand gescheut, alles zu realisieren, damit das Sinner Rock 2022 für alle ein voller Erfolg wird und nur positive Erinnerungen bleiben.
Folglich freuen wir uns auf das nächste Sinner Rock Festival im Jahre 2023, erneut am zweiten Septemberwochenende. Also, wir sehen uns 8. und 9. September 2023 im Sinntal!....ROCK`N`ROLL!!!!
Bildergalerien zum Festival:
Darcy´s Fault:
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Massive:
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Häxan:
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Al Stone:
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Massive Waggons:
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Kissin´ Dynamite:
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Black River Delta:
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Bonny Jack:
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Soundtruck:
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Vega:
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Jax Hollow:
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Marco Mendoza:
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Overdrivers:
https://www.facebook.com/media/set/?vanity=PromoportalGermany&set=a.5684250528302200
Phil Campbell and the Bastard Sons:
https://www.facebook.com/media/set/?vanity=PromoportalGermany&set=a.5684280664965853
Subway To Sally:
https://www.facebook.com/media/set/?vanity=PromoportalGermany&set=a.5684336584960261
Motörhead Parfüme – WOMAN und MAN
MOTÖRHEAD haben mehrere Parfüme auf den Markt geworfen, die in den Düften "MAN", "WOMAN", "NO REMORSE" und "BAD MAGIC" erhältlich sind. Die Frage, die sich stellt, ob dies unter dem Namen der Band geschehen muss, sei dahingestellt. Wir haben den Duft „MAN" und "WOMAN" erhalten und kritisch unter die Lupe genommen.
Die Düfte kommen in schönen Motörhead Verpackungen und sind in kleinen Flaschen mit Zerstäuber gehalten. Obwohl man sich nicht vorstellen kann, wie ein Motörhead Parfüm riechen soll, wurde hier zumindest kein billiger Ramsch in Flaschen abgefüllt und unter dem Namen einer Band verkauft. Das „MAN“ hat einen Duft, an den man sich als Mann durchaus gewöhnen kann und auch der weibliche Gegenpart ist kein billiges Wässerchen, dessen Geruch man nicht mehr aus der Nase bekommt.
Wirklich gute Düfte unter dem Namen einer großen Band herausgebracht…was Lemmy dazu sagen würde dürfen wir nur vermuten. In jedem Falle keine schlechten Parfüme, die es sich durchaus „ANZURIECHEN“ lohnt.
AngeEKELt mit neuem Video "....und ich habe kein Geld"
https://youtu.be/XcHVlW50kbw
AngeEKELT sind: Marc "Venom" Debus / Gesang Bernd "Börnie" Sommer / Bass Tobias Krentscher / Gitarre Joschi Neumann / Schlagzeug Gemastert von Uwe Lulis / "Black Solaris Studios". Video produziert und erstellt von "AngEKELt" Veröffentlichung auf dem Tonträger "Auf die Fresse Rock'n'Roll" Release bei Holyhead Records im November 2021. (Text M.Debus/Musik B.Sommer) - alle Rechte liegen bei der Band AngeEKELt) ISRC: QM-EU3-21-18571 Vertrieb: https://www.facebook.com/Schreibstarkverlag https://www.facebook.com/Angeekelt http://www.promoportal-germany.net https://www.facebook.com/PromoportalGermany/
Festivalbericht – Burg Herzberg – 28.-31. Juli 2022
(M.D./ A.M.) Nach zwei Jahren Verschiebung konnten in diesem Jahr auf dem Herzberg endlich wieder Musikfans begrüßt werden. Unter dem Motto „All Together, NOW“ wurde eine entspanntes Wochenende oder auch fast eine ganze Woche genossen. Mit Kind und Kegel reisten die Ersten bunt Gekleideten bereits ab Dienstag an. Die „Neue Heimat“ öffnete ihre Tore. Am Mittwoch konnte dann auch das Campen in „Freak City“ starten. Wie in jedem Jahr war die Organisation strukturiert. Trotz aller Höhen und Tiefen in den vergangenen Jahren wahrte das Herzberg Festival seine Routinen. Das Festivalheftchen informierte nach einem tollen Begrüßungswort ausgiebig mit Running Order für die Main Stage, die Freak Stage, die Mental Stage und das Lesezelt. Aber auch Bandinfos, Infos zum Höllenschuppen, Infos zu Ständen, Infos zum Kinderland, ein Lageplan, der Busfahrplan, Vorankündigungen, die ritualisierten Regeln,…. fehlten nicht. Was will man mehr? Es wurden wieder keine Wünsche offen gelassen.
Die Bandauswahl war auch in diesem Jahr wieder mit viel Fingerspitzengefühl getroffen worden, so dass wirklich jedem Wunsch gerecht werden konnte. Dieses Festival bietet so viel und ist dennoch so entspannt, wie kein anderes. Es ist einfach immer wieder faszinierend, dass die Kids auch noch zu später Stunde ohne Angst der Eltern auf dem Gelände herumflitzen und dass es auch am Sonntag immer noch möglich ist, barfuß zu laufen.
Das Wetter spielte in diesem Jahr fast in Perfektion mit. Nur am Freitagabend regnete es ausgiebig. Aber um es mit den Worten eines der Veranstalter zu sagen: „Egal wie viel es regnet, wenn Bukahara gleich die Bühne betritt, ist die Festivalwiese wieder voll.“ Und genauso war es auch. „Das bisschen Regen macht uns doch nichts aus.“ Die Festivalwiese wurde auch in diesem Jahr wieder von vielen unterschiedlichen Ständen der kulinarischen Art bestückt. Auch hier war es für jeden möglich auf seine Kosten zu kommen und zu genießen. Außergewöhnlich an diesem Festival ist halt genau diese Vielfalt. Auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung muss auch bei einem Festival nicht verzichtet werden. Und genauso war dies auch in Freak City, direkt vor dem Haupteingang zur Festivalwiese der Fall.
Freak City bot auch in diesem Jahr neben den unterschiedlichen Verkaufsständen und einigen Bühnen viele Orte der Begegnung. Diese mischten sich auch durchaus. Als Beispiel sei hier die Lesung von Ax Genrich zu nennen. Er las, wie angekündigt, einen Teil aus seiner Biographie. Aber die anschließende Runde lud Viele zum Quatschen ein. Hier erzählte er ehrlich aus seinem Leben, beantwortete viele Fragen, auch persönliche, und man erinnerte sich gerne an gemeinsame Zeiten und Erlebnisse in der Vergangenheit. Solche Orte der Begegnung fand man überall auf dem Festivalgelände. Neben vielen Sonnenliegen, den Hängematten zum „kostenlosen Probeliegen“, den Sessel- und Sofaensembles sei das Kinderland nicht zu vergessen. Hier gab es die unterschiedlichsten Spiele, aber auch das klassische Kinderschminken wurde angeboten.
„Wie immer ganz oben am Berch“ war der Höllenschuppen zu finden. Bereits seit Mittwoch traten hier die unterschiedlichsten Künstler auf. Viele bislang noch unerkannte Schätze sind jedes Jahr aufs Neue hier zu entdecken.
Alles in allem bedanken wir uns bei allen Fans, die tapfer durchgehalten haben, bis dieses Jahr endlich wieder ein Burg Herzberg Festival stattfinden konnte. Wir bedanken uns beim gesamten Veranstalter- und Organisationsteam, die die Durststrecke ebenso aushalten mussten und immer wieder zweifelten, ob es realisierbar sein wird. Bitte bleibt so hoffnungsvoll wie bisher. Ihr habt gesehen, wie viele Festivalgäste genau euer einzigartiges Festival lieben. Zudem bedanken wir uns bei all den fleißigen Händen, die das gesamte Wochenende plus die nicht zu vergessene Zeit davor und danach aktiv waren (und hoffentlich die nächsten Jahre wieder sind), damit die Gäste so ein tolles Festival erleben dürfen. DANKE! Und bis zum nächsten Jahr! Für 2023 ist bereits das nächste Burg Herzberg Festival in Planung. Der Termin steht. Save The Date: 27.-30. Juli 2023!
Fotogalerien:
Burg Herzberg Festival . Bildergalerien:
New Model Army:
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Jamaram Meets Jahcoustix:
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Guru Guru:
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Lazuli:
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Moonlight Benjamin:
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Monsieur Domani:
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Mitigation:
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Wallis Bird:
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Cico Trujillo:
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Spidergawd:
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Faber:
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Fortuna Ehrenfeld:
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Grombira:
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Heavy Feather:
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Il Civetto:
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Killing Spree:
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Lucid Void:
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Malaka Hostel:
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Oiapok:
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Sex Magick Wizards:
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Simon & Jan:
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Takeshi´s Cashew:
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The Magic Mumble Jumble:
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Ax und Sunhair (Sowie Biografielesung Ax Genrich):
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Herzberg Security - Ein Herz für Kinder!
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Bukahara:
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Siena Root:
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Peter Bursch - Gitarren- und Ukulelenkurse
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The Dorf:
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Klaus der Geiger:
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Kadaver:
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Orange:
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Yvonne Mwale:
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Djazia Satour:
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Rosalie Cunningham:
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Blues Pills:
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Groundation:
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Burg Herzberg Festival - Eindrücke:
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Tasting: Def Leppard Gin "Animal"
Wieder einmal hat eine Rockband einer Alkoholmarke ihren Namen gegeben. Dieses Mal ist es Def Leppard, die einen London Dry Gin namens "Animal" auf den Markt bringen. Doch was kann das Zeug?...dieser Farge hat sich das Promoprtal bei einem Tasting mit Caro, Anne, H.P. und Marc gewidmet. Der erste Schluck wurde pur getestet, bevor man sich dem Genuss mit verschiedenen Tonicwatern zugewendet hat.
Der aus Grain gebrannte Gin hat eine sehr blumige Note und verschiedene andere Geschmacksnuancen nach Limone und Kräutern sind von den Tastingteilnehmern zu erschmecken. Alles in allem handelt es sich um einen wirklich guten Gin, der auch gut mit Tonicwater und Eis zu genießen ist. Beim Design des Labels hat das Cover der Def Leppard Single "Animal" Pate gestanden, vom legendären "Hysteria" Album. Gleichzeitig gibt es einen zweiten Gin, der in dieser Reihe erschienen ist, namens "Rocket", der uns aber zur Verkostung nicht zur Verfügung stand.
Der schwedische Alkoholhersteller "Brands For Friends" bringt das Ganze auf den Markt. Der Gin ist in jedem Fall zu empfehlen, da es sich hier, nach unserer Einschätzung, um ein gutes Produkt handelt. Im Preissegment liegt der Gin zwischen 32 und 35 Euro im Einkauf, die der Gin aber wegen seiner Qualität auch wert ist. Also lasst es euch schmecken....(wir befanden ihn mit einem guten Tonic Water, etwas Eis und einem kleinen Blättchen Minze besonders lecker)
Die vier Verkoster des Promoportal-germany vergeben hierfür 8,5 von 10 Punkten...lecker und die Flasche ist ebenfalls ein Hingucker.
Nachbericht zum Festival – Rock-Hard-Festival 2022 – Gelsenkirchen – Amphitheater – 3.-5. Juni 2022
(A.M./ M.D.) Am vergangenen Wochenende war Pfingsten. Diese Feiertage konnten in diesem Jahr nach der pandemiebedingten Zwangspause nun endlich wieder aktiv von Festivalfreunden genutzt werden. Das Amphitheater in Gelsenkirchen rief alle zum eigentlich alljährlich stattfindenden Rock-Hard-Festival, dass allerdings durch die Pandemie zwei Jahre nicht stattgefunden hat. Dem Ruf der guten Musik folgten im Verlauf so viele, dass der Samstag komplett ausverkauft war. Ständig traf man zur gegenseitigen Freude Bekannte, die man in den letzte zwei Jahren nicht mehr gesehen hatte. Demnach gab es viel zu erzählen. Man merkte deutlich, wie sehr die persönlichen Gespräche gefehlt hatten. Trotz leichter Wolken am Freitag, viel Sonne am Samstag und einigen Schauern am Sonntag, war die Stimmung ausgelassen.
Sehr zu meiner Freude war vieles gewohnt wie immer. Dies begann direkt mit dem Einlass und dem Security Team, dass uns als alte Bekannte freundlich begrüßte. An dieser Stelle wollen wir dem Sicherheitsteam direkt in aller Form ein großes DANKE und Lob für eine tolle Arbeit aussprechen.
Auch viele bekannte Verkaufsstände waren wie immer vertreten. Hiermit meine ich sowohl die Verkaufswagen für die Verköstigung als auch die zum „Shoppen“. Jeder Wunsch konnte erfüllt werden. Jedoch war eine allgemeine Preissteigerung, vor allem im Bereich der Lebensmittel, deutlich zu spüren. Auch das Campen war natürlich wie immer möglich, wobei viele schon seit Jahren in Ferienwohnungen, Appartments u.ä. ausweichen.
Musikalisch eröffnete am Freitag „Neck Cemetery“ das Festival und begeisterte direkt die ersten Fans, die es ermöglichen konnten, entsprechend früh anzureisen. Gleiches galt für „Sorcerer“. Beide Bands spielten ein großartiges Set von 40 Minuten. Schnell und trashig ging es mit „Nifelheim“ weiter, gefolgt von „Axxis“, die ihre Musik schon immer klassisch rockig und demnach deutlich „gemütlicher“ zum Besten gaben. Und dann ging es auch schon zu den ersten Headlinern des Festivals. „Heathen“ begeisterten und die Stimmung kochte so weit hoch, dass das Crowdsurfen kein Ende mehr nahm. Demnach konnte „Sacred Reich“ vor viele Feierfreudige treten und erhielten eine durchweg positive Rückmeldung vom Publikum. Ihren Platz als Headliner füllten sie in jedem Falle voll aus.
Am Samstag ging es dann mittags, pünktlich um 12.30 Uhr in Tag 2. „Indian Nightmare“ konnte das Publikum direkt für sich gewinnen und gab ordentlich Gas. Ähnlich schnell und nicht weniger hart ging es mit „“Suicidal Angels“ weiter. Etwas ruhiger, dennoch hart und teilweise schon fast psychodelisch folgte „“Villagers Of Ioannina City“, bevor „Atlantean Kodex“ ihr ein tolles Set zum Besten gaben.
An diesem Tag freuten sich viele auf den melodischen Rock, des „Night Flight Orchestra“. Dafür erhielten sie wie erwartet viel positive Kritik nach dem Auftritt und die Fans feierten ihre Show vorher entsprechend ab. Danach übernahmen „Grave Digger“ die Bühne. Das Urgestein des deutschen Heavy-Metal erfüllte die Erwartungen der Fans auch diskussionslos. Für mich persönlich war es ein absolutes Highlight, sie mit Unterstützung eines Pipe and Drum Orchesters aus Hamburg zu genießen.
Ihnen folgte Aspyx aus Holland als Ersatz für „Phil Campbell Ans The Bastards Sons“, die eigentlich „Motörhead“ spielen wollten, aber krankheitsbedingt kurzfristig absagen mussten. Aspyx spielte zwar eine wirklich gute Show, allerdings war der Ausfall von Phil Campel und seinen Jungs ein wahrlicher Verlust für diesen Tag. Als Headliner des Abends wurde „Blind Guardian“ gefeiert. Auch hier präsentierte sich die Band um Hansi Kürsch in gewohnter Stärke und das Publikum feierte mit den deutschen Barden den letzten Akt des Abends
Der Sonntag begann bereits um 12 Uhr mit „Wolvespirit“, die traditionellen Hard-Rock zum Besten gaben. Hier und da wirkte die Band etwas unsicher, was aber an erst kürzlichen Besetzungswechseln und der Tatsache, dass man zwei Jahre keine Bühnenbretter unter sich hatte, gelegen haben könnte. Ihnen folgten „Sulphur Aeon“ mit viel Grunting im Gesang. Das ist zwar nicht meine Welt, aber die Band spielte trotzdem ein stimmiges Set, dass von der Menge honoriert wurde. Danach folgte „Artillery“, die mit ihrer Power in dieselbe Kerbe schlugen. Akzente setzen aber die zusätzlichen melodischen Teile.
„Night Demon“ faszinierte mich wieder einmal damit, wie viel Power drei Menschen auf die Bühne bringen können. Trotz anfänglicher technischer Schwierigkeiten lieferten sie eine wirklich gute Show ab. Einer der Auftritte des Festivals, die ich uneingeschränkt abfeiern konnte. „Midnight“ war an diesem Tag wegen ihres Outfits in aller Munde. Die komplett schwarzen Stoffmasken über dem Gesicht, was folglich keinerlei Mimik erkennen ließ, wirkten befremdlich. Ob wir die Jungs Backstage getroffen haben, können wir deshalb auch nicht sagen. Für mich als Fotografen bot das Outfit zumindest nichts ablichtenswertes, zumal alle die gleiche Maske trugen. Für die Publikumswirksamkeit sollte man hier noch einmal das Auftreten überdenken, zumal die Musik wirklich gut hörbar ist.
Ihnen folgte „Michael Monroe“, auf den viele warteten. Eine alte Größe des Rock-Geschäfts gibt es halt nicht täglich zu sehen. Monroe der früher Frontmann bei „Hanoi Roks“ gewesen ist, machte seinem Ruf dann auch alle Ehre Die Vorfreude wurde mit einer Super-Show belohnt. Der Finne fegte über die Bühne wie ein junger Hüpfer, obwohl er die sechzig schon erreicht hat. Vielleicht heißt deshalb sein neues Album, was es sich ebenfalls zu hören lohnt, „Too Fast Too Die Young“
Anschließend hatten die Veranstalter des Festivals eine ganz besondere Überraschung für die Fans. In einem Zeitfenster von 20 Minuten gab es „Sodom“ mit Andy Brinks an der Gitarre zu genießen. Hiermit hatte nun wirklich keiner gerechnet. Druckvoll und souverän spielten Herr Angelripper und Herr Brings zusammen, als ob sie nie aufgehört hätten zusammen zu spielen.
Der absolute Headliner des Festivals folgte dann zum Schluß „Accept“ betraten die Bühne und lieferten ein Set alter Hits und neuerer Stücke ab, die das Publikum gebührend feierte. Leider steht mit Gitarristen Wolf Hofmann nur noch ein Gründungsmitglied eines der stärksten deutschen Metalakts auf der Bühne, aber genau seine Gitarrenarbeit war wie immer grandios, so dass es kilometerweit in die Wohngebiete hallte.
Alles in allem war es wieder mal ein gelungenes und tolles Festival. Wir bedanken uns beim Rock-Hard-Team und blicken voller Vorfreude schon jetzt auf das (die) kommende Rock-Hard-Festival(s)!
Galerien:
Nifelheim:
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AXXIS:
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Heathen:
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Sacred Reich:
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Indian Nightmare:
https://www.facebook.com/media/set?vanity=PromoportalGermany&set=a.5405893726137883
Suicidal Angels:
https://www.facebook.com/media/set/?vanity=PromoportalGermany&set=a.5405925442801378
Villagers Of Ionnina City:
https://www.facebook.com/media/set?vanity=PromoportalGermany&set=a.5405950812798841
Atlantean Kodex:
https://www.facebook.com/media/set/?vanity=PromoportalGermany&set=a.5405976532796269
The Night Flight Orchestra:
https://www.facebook.com/media/set/?vanity=PromoportalGermany&set=a.5406034369457152
Grave Digger:
https://www.facebook.com/media/set/?vanity=PromoportalGermany&set=a.5406066166120639
Asphyx:
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Blind Guardian:
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WolveSpirit:
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Sulphur Aeon:
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Artillery:
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Night Demon:
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Midnight:
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Michael Monroe:
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Sodom (mit Andy Brings):
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Accept:
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Konzertbericht: Oddland, Oversense und Manticora im 7er Club Mannheim
Am 29.05 spielten die drei Band Oddland, Oversense und Manticora in mannheim. Die Außenbühne des 7erClubs war für deren Auftritt gerüstet und es hätte eigentlich ein toller Abend werden können. Was gestört hat, war die geringe Besucherzahl, die selbst uns, die weit über 150 Kilometer Anfahrt in Kauf genommen haben, etwas erstaunt hat. Ca. 70 Menschen waren anwesend und hatten folglich extrem viel Platz um die Musik der Bands zu genießen.
Die Besucherzahl hat die Bands allerdings nicht beeinflußt. Oddland startete mit einem starken Set und schaffte es direkt die Anwesenden vor die Bühne zu ziehen. Köpfe wurden geschüttelt und die Musik wurde abgefeiert, als ob man auf einem riesigen Festival wäre. Mit Oversense ging es dann nach einer kleinen Pause weiter und auch hier war musikalisch nichts auszusetzen. Sänger Danny interagierte mit den Fans vor der Bühne und die Band hatte sichtlich Spaß ihre Musik zum Besten zu geben.
Danach folgten die Dänen von Manticora. Musikalisch ein echtes Brett, allerdings war die Band so laut abgemischt, dass man ohne Ohrstopfen eher schlecht beraten war. Hier hätte der Mann am Mischpult deutlich gegensteuern müssen. Manticora hat sich allerdings gut präsentiert und einige Fans hüpften vor der Bühne herum, konnten aber auf Grund er wenigen Anwesenden keinen Circle-Pit kreeiren. Alles in allem ein sehr gelungenes Konzert, ohne die gebührende Anzahl an Besuchern....sehr schade. Hier ein Appell an alle Konzertfans und Musikliebhaber: Geht zu den Konzerten der Bands die nun wieder stattfinden dürfen...unterstützt ihre künstlerische Arbeit und unterstützt auch eure Musikclubs vor Ort...sonst wird es diese bald nicht mehr geben....und das wäre wirklich tragisch.
Oddland:
https://www.facebook.com/media/set/?vanity=PromoportalGermany&set=a.5404671279593461
Oversense:
https://www.facebook.com/media/set/?vanity=PromoportalGermany&set=a.5404709399589649
Manticora:
https://www.facebook.com/media/set/?vanity=PromoportalGermany&set=a.5404765619584027
AngEKELt und History of Violence spielten in Neu Anspach
Am 21.05.2022 fanden sich im Wanderheim von Neu-Anspach feierwillige und musikbegeisterte Gäste ein, um vor allem den Geburtstag des Veranstalters Daniel Alt zu feiern. Gleichzeitig hatte er den Auftritt von zwei Bands organisiert, die den Anwesenden den Abend musikalisch anreichern sollten.
Gegen 21 Uhr betrat die Band History of Violence die Bühne. Das Line Up setzte sich wie folgt zusammen: Kichi: Vocals, Oleg: Guitar, Lele: Bass, Phil: Drums. Die Alternativ-Metal Band wartete mit sieben eigenen Songs auf und sorgte für das erste Highlight des Abends….und der Schlagzeuger schlug sich trotz Rippenbruch wacker.
Danach folgte die Punk´n´Roll Formation „Angeekelt“, die während ihres Gigs, das gesamte Debutalbum mit 15 Songs zum Besten gab. Beim Song Sensemann war dieser als Gast auf der Bühne anwesend…mit Sense und natürlich eiskalt (einige Anwesende behaupteten später, er habe ein Slayer-Shirt unter der Kutte getragen). Nicht nur Anwesende, die die Scheibe der Band kannten, feierten den Auftritt ab.
Nach über einer Stunde Spielzeit verließ dann auch die zweite Formation die Bühne und der Rest des Abends gehörte der Dosenmusik. Alles in Allem war es ein gelungener Geburtstag mit zwei bemerkenswerten Auftritten.
Konzertbericht: Michel Schenker Group - 06.05.2022 Speyer
Mit viel Vorfreude haben wir uns am 06.05.2022 nach Speyer in Halle 101 begeben, um uns die Show der Michael Schenker Group anzuschauen. Vor Ort sah man schon, dass hier eine Größe des Business am Start war, da sich fast 600 Fans in der Halle eingefunden hatten. Als Opener war Everdraw gesetzt, die ein 45-minütiges Support-Set spielten. Ich persönlich fand die Band gut, allerdings ist mir der Gesang zu anstrengend. Nicht alles was nach Oper klingen soll, klingt dann auch wirklich so. Da aber einige Anwesende das Ganze durchaus gefeiert haben, wird es wohl auch hierfür Fans geben.
Meine Show fing dann mit dem Betreten der Michael Schenker Group auf der Bühne an. Mit Robin McAuley am Gesang konnte hier natürlich nichts schief gehen. Michaewl Schenker wie immer virtuos an der Gitarre, die er nicht nur bei den Solis zu bedienen versteht, sondern auch mit guten Riffings ein beeindruckendes Gesamtkonzept abliefert. Erfreulich war auch das sehr abwechslungsreiche Set der Band, was bei den feiernden Fans keine Wünsche offenließ. Ganze acht U.F.O. Songs spielte die Band, einen Scorpions Hit und zwei Stücke des "Michel Schenker Fest" Projekts. Somit bot das Set Stücke aus allen Schaffensphasen von Schenker und gar mancher alte Rocker kam aus dem Kopfschütteln nicht mehr heraus. Insgesamt wurden 22 Songs zum Besten gegeben. und fast zwei Stunden musikalisch mit Leben gefüllt. Selbst bei den Zugaben war die Band nicht lumpig und spielte Ganze vier Songs, was sicher auch der Bombenstimmung geschuldet war. Durchweg glückliche Fans verließen die Halle 101 in Speyer, nachdem sie einen ihrer Hleden gefeiert hatten.
Auch die Crew hat einen herrvoragenden Job leistet. Dank hier an alle, vor allem aber an Jochen Mayer vom Organisationsteam. Wir freuen uns, wenn es in Speyer mit solchen hochklassigen Events weitergeht....ROCK ON!
Setlist:
Ascension
Cry for the Nations
Doctor Doctor
Sleeping With the Lights On
Looking for Love
Warrior
Into the Arena
In Search of the Peace of Mind
Red Sky
Emergency
Lights Out
After the Rain
Armed and Ready
Sail the Darkness
Rock You to the Ground
A King Has Gone
Rock Bottom
Shoot Shoot
Zugabe:
Let It Roll
Natural Thing
Too Hot to Handle
Only You Can Rock Me
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Bericht – Joe Bonamassa - 28.4.2022 – Jahrhunderthalle Frankfurt
(A.M.) Am vergangenen Freitag gab sich Joe Bonamassa samt Band wieder die Ehre viele tausende Fans in der Jahrhunderthalle in Frankfurt zu begeistern. Während des Konzerts betonte er mehrmals, wie glücklich die Band sei, auftreten zu können. Diese Freude war laut seinen Aussagen auch dem geschuldet, dass einzelne Personen des Teams positive Covid-Testergebnisse hatten, aber viele eben auch nicht und der Gig demnach stattfinden konnte.
Generell überraschte er diesmal mit viel Konversation mit dem Publikum. Der sonst so abgeklärt wirkende Bonamassa genoss das Einbeziehen und Spiel mit dem Publikum diesmal sehr. Nichtsdestotrotz zelebrierte er natürlich das Spiel mit seinen Gitarren deutlich mehr. Wie viele dieser Herzensstücke er diesmal dabei hatte, wage ich nicht zu schätzen. Ein ständiger Wechsel gehörte einfach dazu. Zudem überraschte er mit einem weiteren Instrument. Er nutze gegen Konzertende ein Theremin, ursprünglich Aetherophon, und nutzte es um sowohl mit seiner Hand, als auch mit dem Gitarrenhals, sphärische Töne zu erzeugen.
Und für die Zugabe betrat er zunächst allein mit einer Akustikgitarre die Bühne. So brachte er die Fans hier erneut zum Staunen. Zudem überlies er für einige Soli die Hauptaufmerksamkeit auch immer wieder seinen Bandmitgliedern, die ebenfalls einfach perfekte Profis sind. Eins ist auf jeden Fall klar, Langeweile kam definitiv nicht auf. Zum einen freuten sich alle wieder auf Livekonzerte, zum zweiten hat sich Joe Bonamassa natürlich durch sein Können und seinen Fleiß einen großen Namen gemacht und.
Die Setlist war mit elf Songs plus zwei geplanten Zugaben insgesamt auf den ersten Blick recht kurzgehalten. Jedoch waren die Stücke so ausgiebig und lang, dass die Zwei-Stunden-Marke bald erreicht worden wäre. Neben neueren Songs („The Heart That Never Waits“ und „Lonely Boy“) fehlten natürlich auch die älteren Highlights („Evil Mama“, „Midnight Blues“) nicht, auf die sich jeder freute.
Wir bedanken uns in jedem Fall für diesen tollen Konzertabend und diese tolle Musik!
Setlist:
Evil Mama
Dust Bowl
Love Aint A Love Song
Midnight Blues
The Heart That Never Waits
I Didn´t Think She Would Do It
Just Cuz You Can
Pain And Sorrow
Conversation With Alice
Lonely Boy
Ballad Of John Henry
Zugabe:
Woke Up Dreaming
Sloe Gin
Konzertbericht: Van der Graaf Generator - Kantine Köln - 28.04.2022
Seit 2020 wurde dieses Konzert verschoben und am Donnerstagabend war es dann endlich so weit. Die bereits 1967 gegründete Band Van der Graaf Generator begrüßte knapp 800 Gäste in der Kantine in Köln. Zur Überraschung der Besucher galt auf Wunsch der Künstler FFP2 Maskenpflicht...aber das sollte den Musikgenuß nicht schmälern.
Um viertel nach acht betrat die Band die Bühne und startete mit "Interference Patterns". Trotz des hohen Alters strahlt Peter Hammill noch immer die Energieaus, die man von ihm gewohnt ist. Bereits das erste Stück wird deshalb vom Publikum mit dem entsprechenden Applaus gebührend gewürdigt. Auch Hugh Banton und Guy Evans, die bereits ein Jahr nach Gründung den ersten Schlagzeuger und Keyboarder ersetzten, sind nach wie vor brillant an ihren Instrumenten. Das dritte Stück "(In the) Black Room" ist im Set eine Besonderheit, weil aus es aus einem Soloprojekt von Hammill stammt. Trotzdem reiht es sich, unbemerkt von vielen Zuschauern, in die Setlist ein. Beim vierten Song verlässt Hammill das Keyboard und greift zur Gitarre. Highlights für mich im Set waren dann "Alfa Berlina", "Masks" 8das Hammill mit einem Kommentar zu den Masken versieht, die vor ihm im Publikum stehen) und "Room1210". Mit "Scorched Earth" endet das Set und die Band verlässt die Bühne.
Der anhaltende Jubel der begeisterten Besucher zwingt die Band zurück auf die Bühne. Mit "Still Life" stellen sie die Besucher zufrieden und verlassen dann nach über 90 Minuten endgültig die Bühne. Ein toller Abend mit einem für mich unvergesslichen Auftritt in der Kantine in Köln, die auch als Veranstaltungsort nur zu empfehlen ist.
Setlist:
Interference Patterns
Nutter Alert
(In The) Black Room
La Rossa
All That Before
Alfa Berlina
Masks
Your Time Starts Now
Room 1210
Scorched Earth
Zugabe:
Still Life
April Art – Idstein, Scheuer 09.04.2022
Zwar gibt es die Band April Art schon eine ganze Weile, Fakt ist aber das, dass Quartett aus Mittelhessen, welches seit 2014 auf den Bühnen lokal und überregional aktiv ist, jetzt ihre erste eigene Headliner Tour angekündigt hat. Wer nicht bis August warten kann, der bekommt noch ein Schmankerl und hat die Chance April Art in netter Gesellschaft noch ab diesem April zu erleben.
Denn die vierer Combo startet in den Frühling als Support für Dark Tranquillity und Ensiferum und ich habe die Gelegenheit wahrgenommen, mir April Art auf Ihrem Warm Up Gig in der Scheuer Idstein anzusehen...
Wenn eine Band sich die Scheuer in Idstein als live Location aussucht, ist man sich auch bewusst in welche Bühnenstapfen man tritt. Serum 114, Scherf und Band sowie ENGST haben hier schon Abrissarbeit geleistet.
Frisch gestärkt vom letzten Gig aus dem Rockpalast entlud sich die Energie bei den ersten Tönen der unverkennbar kickenden Base Drum von Ben Juelg, die gepaart mit den ersten Riffs von Chris Bunell an der der Gitarre die Marschrichtung Kopfnicken vorgeben. Mit Einstieg des fingerspielendem Baseguitar Grooves von Julian Schuetze und der starken, fordernden Präsenz von Frontfrau Lisa Marie Watz, die in actiongeladener Erwartungshaltung nur darauf wartet das, dass Intro in den Song wechselt, knallts dann auch richtig los und der Funke springt direkt über.
Im peitschenden Abend, der von schnellem Groove über Doublebase bis hin zu fette Bass Soli, hohen Stimmeinlagen und Penta Tonics von dannen schritt, waren 5 Songs vom neuen, kommenden Album, welches den Titel Pokerface trägt, enthalten.
Lisa Marie Watz ist hier sehr stark und beeindruckt in durchweg allen Songs des Abends mit ihrer gesanglichen Performance. Vor allem bei den hohen Kopfstimmpassagen überzeugt Sie live extrem! Top. Besonders herausragend waren für mich die Performances der Songs „U remind me“ und „Sky ist he Limit“ das sowohl hymnisch als auch inspirierend einen großartigen Kontrast lieferten, ohne dabei an Druck und vokaler Hoheit zu verlieren.
Chris Bunell zeigt an einem solchen Abend, dass es nicht immer das permanente Gitarrensoli sein muss, sondern das gutes Gitarrenspiel mit Konstanz und überzeugender Technik, sowie einer brise Kreativität wesentlich zu solch einer Bandleistung beitragen.
Ben Juelg der im Umfeld von Idstein kein unbeschriebenes Blatt ist wirkt zeitweise wie in Kraken hinter seinem Gibraltar Reck, wenn es um die Kontrolle des Beats geht und wird wie zum Beispiel bei „Song Name“ zum Beast, dass er via Snare und Base Drum durch den Raum sowie durch das Publikum jagt.
Mit Julian Schuetze ist an diesem Abend ein sehr variationsreicher und kreativer Bassist auf der Bühne, der mit Pop and Slap Einlagen, genauso aufwarten kann wie mit wummernden Achtel oder gezieltem layer In und layer out. Vor allem sein Zusammenspiel mit Ben bilden das Grundfundament aus Harmonie und Ton in den Songs von April Art.
Einen Unterschied zwischen Platte und live ist hier nicht wirklich auszumachen.
Man muss kein Musiker oder Experte sein, um mitzubekommen, dass musikalische Einflüsse von „Exilia“ oder selbstverständlich den „Guano Apes“ vorhanden sind. Aber würde man April Art hier nicht gerecht werden, wenn man sie mit denen nur in einen Topf wirft oder gar vergleicht.
Die Synergie zwischen den Songs und das Ablaufschema auf der Bühne sind klar erkennbar abgestimmt und die Message, die von der Empore in die tanzende und Headbangende Fangemeinde übergeht, ist ganz klar authentisch! Und dass meine lieben Leserinnen und Leser kann ich gar nicht genug betonen. In einer Zeit, in der diese Art von Musik nun einmal nicht mehr selbstverständlich ist, eine Band überzeugt von sich wahrzunehmen, die unmissverständlich klar macht, wir lieben das was wir machen, voll Gas und wie die Toten Hosen sagen würden, „Bis zum bitteren Ende“.
Dass die Sympathischen Rocker aus Gießen weiterhin auf der erfolgswelle surfen werden, steht für mich außer Frage und auch, muss man hier kein Prophet sein, wenn man sich ansieht auf welchen Festivals April Art noch dieses Jahr geladen sind. Neben Rockharz, Female Metal League Festival und Blizarrrd, werden künftig bestimmt noch die ganz großen Kaliber auf das Quartett zukommen. Alle mit denen ich über die Live-Erfahrungen des Abends gesprochen habe waren sich einig, für die kickenden Rocker aus Gießen, ist der eigene Song „Sky ist he Limit“ eben nicht nur ein Song, sondern eine Prognose. In diesem Sinne wünsche ich euch viel Spaß bei der kommenden Tour von April Arts.
Danke fürs lesen und die Aufmerksamkeit!
David Neumann fürs Promoportal Germany
Festivalbericht – No Playback Festival – 22. und 23. April 2022 – Kulturhalle Remchingen
(A.M./ M.D.) Nach langer Zeit des Wartens, Ausharrens, Verschiebens,…ist es nun endlich wieder so weit. Die ersten Konzerte und Festivals finden wieder statt. Vielen lieben Dank an alle Veranstalter, die sich trauen und vielen lieben Dank an die Fans, die sich in Geduld übten und nun zum Glück auch wieder am Start sind.
Am Freitag reisten wir gemütlich an und die Vorfreude war groß. Der Campground war bereits nachmittags gut gefüllt und die Stimmung verhieß ebenfalls nur Gutes. Um das kulinarische Wohl wurde sich in Form von ordentlich viel Bier gekümmert. Hier hatte sich Matthias mit seinem Team um ein besonderes Gimmick gekümmert. Die Becher waren mit Collagen bedruckt, die die einzelnen Künstler der letzten Jahre porträtierten. Vielen lieben Dank dafür. Wir hoffen, dass nicht zu viele Becher als Andenken mit nach Hause zu den Fans gewandert sind, damit die Becher auch im nächsten Jahr wieder für Freude sorgen können. Aber natürlich durfte auch die Café-Bar nicht fehlen. Diese wurde ergänzt mit einer Whisky-Bar, um auch wirklich jeden glücklich zu machen. Zudem gab es, wie es natürlich zu jedem guten Festival gehört, die gute alte Brat- und Currywurst. Als Ergänzung konnte aber auch ein Flammkuchen genossen werden. Demnach sollte es an den zwei Tagen an nichts fehlen.
Um 18 Uhr war es dann endlich so weit. „Dirty Denims“ aus den Niederlanden eröffneten das Festival. Sie bezogen das Publikum direkt mit ein und zogen alle so in ihren Bann. Auf und vor der Bühne war ordentlich Action und die Halle füllte sich weiter. Musikalisch spielten sie klassisch rockig und so wurde nach ihrem Gig direkt nach einer Zugabe geschrien.
Diese gab es in Form von „Dark Zodiac“, die den zweiten Slot an diesem Festivaltag hatten. Ihre düstere und schnelle Musik wurde durch melodische Anteile ergänzt. Besonders beeindruckend war der Doppelgesang der Frontfrau, die ihre Stimmgewalt durch Gruntings beeindruckend zur Schau stellt. Eine Autogrammstunden folgte.
Um dem Female-Fronted-Day weiter treu zu bleiben, folgten die Belgier „Scavenger“. Mit authentischem Metal heizte man weiter ein. Die Stimmung war gut und alle genossen die Show mit Spaß.
Die „Burning Witches“ aus der Schweiz werden auch als True-Metal-Hexen bezeichnet. Wie erwartet zogen die überaus jungen Mädels alle in ihren Bann. Und so gab es nach einem guten Gig mit wehenden langen Haaren auch noch eine Autogrammstunde am Merchandisestand.
Den Abschluss des ersten Festivaltages machten „Girlschool“. Diese Powerfrauen sind nun seit den 80er Jahren fest im Rock´n´Roll Geschäft und hier einfach nicht wegzudenken. Ein toller Auftritt und auch mein Lieblingsklassiker „999 Emergency“ hat nicht gefehlt. Ein gelungener Abschluß und die Fans feierten nach dem Gig noch ein bisschen länger in die Nacht hinein.
Tag Zwei des Festivals begann entspannt am Nachmittag. Das Publikum war in weiten Teilen ein anderes. Während Tag eins auf rund 400 Personen zu schätzen ist, wurde dies am zweiten Tag definitiv nochmal getoppt. Als zusätzliches Gimmick hatte Matthias mit seinem Team einen Metal-Piano-Player organisiert, der während der Umbaupausen im Foyer den Getränkegenuss musikalisch unterstützte. Dieser wurde von vielen mit Begeisterung wahr- und angenommen und trat in passende Interaktion mit den Fans.
Auf der Bühne starteten „Laser Tyger“. Trotz spürbarer Aufregung hatten die Jungs Spaß und brachten diese auch ins Publikum. Musikalisch spielten sie eine gelungene Mischung aus düsteren und auch melodischen Metal.
Weiter ging es mit „Heart of Chrome“. Mit kräftigem Gesang und ordentlich Gas spielten sie taktvoll und punktiert. Eine „Wippfunktion“ im ganzen Körper wurde automatisch eingestellt.
Es folgte „Wallop“. Gegründet wurden sie bereits Mitte der 80er Jahre. Und nach einer über 30jährigen Pause haben sie sich nun wieder in Originalbesetzung zusammengetan und feiern mit den Fans. Weitere Gigs sind geplant und Kontakte zu anderen Bands sind geknüpft. Wir sind gespannt.
Mit einer bekannten und geilen Mischung aus Old School Metal, Punk und Hardcore begeisterten „The Prophecy“ das Publikum und heizten ordentlich weiter ein. Düstere Momente mit Grunting Ansätzen und Rap Anteilen setzten definitiv punktiert Akzente. Langeweile durch Eintönigkeit gab es nicht. Gute Laune stand und steht im Vordergrund.
„Wizard“ nuten ihren Slot und begeisterten mit einer tückisch ausgearbeiteten Setlist. Wer rund dreißig Jahre nonstop aktiv ist, hat das Luxusproblem aus vielen Songs auszuwählen. Fakt ist aber, dass alle begeistert waren, auch wenn dem ein oder anderen Fan der ein oder andere persönliche Lieblingssong fehlte. Zum Ende des Sets feierte Veranstalter Matthias Häcker mit Sven und seinen Jungs auf der Bühne und hatte sichtlich Spaß dabei. Bei der anschließenden Autogrammstunde mit Fotoshooting für die Fans häuften sich die positiven Rückmeldungen und Komplimente, aber auch die Nachfragen wegen weiteren Gigs.
Mit „Bullet“ ging es weiter. Sie selbst reduzieren sich liebevoll auf eine Marshall-Wand, lange Haare, einen alten Tourbus und auf No Playback. Dies kam ihnen bei diesem Festival definitiv zugute. Ehrliche und echte Musik wurde gefeiert. Das Set war abwechslungsreich und die Fans feierten im Saal die Show ab. Haare wurden geschüttelt und bekannte Texte mitgegröhlt.
Aus Newcastle reisten „Satan“ an. Klassischer Heavy Metal ohne dem Mainstream zu verfallen, war zu genießen. Eine der guten alten Metalbands, die das Festival deutlich bereicherten. Und diesem Ruf folgten viele Fans. So stieg die Stimmung noch weiter an
Als Headliner des Tages betraten zu später Stunde „Tankard“ die Bühne. Hier wurde natürlich das Lieblingsthema der Band, das Bier, ordentlich gefeiert, besungen und getrunken und das Headbangen wurde großgeschrieben. Trash-Metal aus Frankfurt gepaart mit Spaß und positiven Songtexten zeichnen sie immer noch aus. Und genau dies überzeugte auch beim Gig. Alle wollten „Tankard“ sehen. Das stand völlig außer Frage.
Und so ging dann zu später Stunde das No Playback Festival nach viel zu langer, nicht gewollter Wartezeit, mit einem umso intensiveren Gefühl nach dem besonderen Festivalfeeling, zu Ende. Alle anwesende haben diese zwei Tage genossen, wie zu erwarten war. Entsprechend war das Festival außerordentlich friedlich, alles verlief reibungslos und viele Wiedersehen wurden betrunken und genossen.
So wie Matthias während des Gigs von „Wizard“ mit auf die Bühne geholt wurde und feierte, so feierte auch das Publikum. Jeder Besucher konnte in dem Gesicht von Matthias sehen, wie sehr die Anspannung stündlich nachließ. Das konnte wohl jeder gut verstehe. Nach zwei Jahren Absagen und Verschieben des Festivals machte das No Playback Festival dieses Jahr unter dem Motto „Still Alive“ alles wet. Deshalb danken wir Matthias und seinem gesamten Team für dieses „No Playback Festival“ und freuen uns auf die kommenden!
Vorankündigung Rock Hard Festival!!!!
Endlich ist es wieder so weit und vom 03 bis zum 05 Juni können die Köpfe in Gelsenkirchen wieder geschüttelt werden. Wir freuen uns euch die bestätigten Bands bekanntgeben zu können und hoffen, dass die Konzertbegeisterten sich ebenso zahlreich einfinden werden, wie sie es vor der Coronakrise getan haben, zumal die Lokation im Amphitheater Gelsenkirchen einfach großartig ist, weil die Bühne bis in die letzte Reihe gut zu sehen ist.
Folgendes Line Up erwartet euch: ACCEPT, SACRED REICH, PHIL CAMPBELL AND THE BASTARD SONS play Motörhead, PSYCHOTIC WALTZ
GRAVE DIGGER, THE NIGHT FLIGHT ORCHESTRA, MICHAEL MONROE, ATLANTEAN KODEX, NIGHT DEMON, HEATHEN, AXXIS, RAZOR, NIFELHEIM, VILLAGERS OF IOANNINA CITY, MIDNIGHT, SUICIDAL ANGELS, SULPHUR AEON, SORCERER, INDIAN NIGHTMARE, NECK CEMETERY.
Damit dürfte klar sein, dass neben den hochkarätigen Headlinern, viele andere Bands im Vorprogramm zu sehen sein werden, die eigentlich mittlerweile ebenfalls als Headliner spielen könnten. Auch stilistisch findet sich vom Thrash Metal, bis zu den melodischen Tönen alles im Line Up. Besonders freuen wir uns darauf, dass Phil Campbell mit seinen Bastard Songs dieses mal ein Motörhead- Set zu spielen gedenkt. Lemmy wird dabei selbstverständlich fehlen, aber wir sind uns sicher, dass seine Musik von den Fans zelebriert werden wird.
In jedem Fall freuen wir uns mit euch zu feiern, Freunde wiederzusehen und dieses großartige Festival zu unterstützen. In diesem Sinne: "Rock on - wir sehn uns in Gelsenkirchen"
Konzertbericht - Justin Sullivan - 1.9. - Rockfabrik in Übach-Palenberg – Beachclub
(A.M.) Am 1. September 2021 begrüßte uns Justin Sullivan in der Rockfabrik in Übach-Palenberg nahe der niederländischen Grenze zu seinem Solokonzert. Dies war die Auftaktveranstaltung zu seiner Tour mit 17 Gigs quer durch Deutschland innerhalb von drei Wochen. Der gebürtige Engländer und Gründungsmitglied, Leadsänger und Gitarrist von „New Model Army“ stellte sein zweites Soloalbum „Surrounded“ vor. Dies schrieb er während des ersten Lockdowns 2020 und veröffentlichte es am 28. Mai 2021.
Thematisch geht es aber nicht um die Pandemie. Es erzählt von seinen Erinnerungen, über Reisen, über Freunde und Wegbegleiter und über Landschaften. Das Konzert spiegelte dies alles wider. Die rund 200 Gäste ließen sich von seinen Gitarren, den Mundharmonikas und seiner Stimme verzaubern. Zwischen den Songs erzählte er Geschichten. Er war sehr nah am Publikum und führte von der Bühne herab Smalltalk und nahm so alle in seinen Bann. Er erzählte ganz offen, dass sich die Songs im Laufe der Tour verändern würden und er sich auf die Reaktionen des Publikums freue. Zudem veränderte er die Setlist während des Gigs und spielte andere Songs.
Die Stimmung war einfach großartig. Dieses Live-Konzert hatte es in sich. Die Zuschauer waren bunt gemischt, sogar Kids genossen die Musik mit riesigen Ohrschützern. Im Beachclub hinter den Hallen der Rockfabrik war an alles gedacht. Ein coronakonformes Hygienekonzept stand und so wurde die Musik sorgenfrei gefeiert. Egal, ob man es sich im Liegestuhl gemütlich gemacht hatte, auf einem der riesigen Sitzkissen saß, es sich in den Longemöbeln bequem gemacht hatte oder auf die klassische Bierzeltgarnitur zurückgegriffen hatte, alle feierten.
Gegen Ende des Konzerts überwältigte dies sogar Justin Sullivan selbst. So ruhig und gemütlich familiär der Abend bisher auch verlaufen war, am Ende eskalierte es. Justin Sullivan warf mit einem Ruck seinen Stuhl um und brachte so für den Abschluss nochmal ordentlich Action in die Veranstaltung. Und natürlich durften auch die Zugaben nicht fehlen.
Alles in allem war es ein toller Konzertabend. Wir danken Justin Sullivan für das Live-Event, Theo für das Booking und die Einladung, dem Rockfabrik-Team für den reibungslosen Ablauf trotz aller zusätzlicher Auflagen und jedem einzelnen Gast!
Tourdaten:
Mittwoch, 1.9.2021, Übach-Palenberg, Rockfabrik
Donnerstag, 2.9.2021, Dortmund, FZW
Freitag, 3.9.2021, Coesfeld, Fabrik
Samstag, 4.9.2021, Worpswede, Music Hall
Montag, 6.9.2021, Hamburg, Knust
Dienstag, 7.9.2021, Rostock, Mau Club
Mittwoch, 8.9.2021, Neuruppin, Bononi-Vielseithof
Donnerstag, 9.9.2921, leipzig, Moriztbastei-Terrasse
Freitag, 10.9.2021, Nürnberg, Löwensaal Garden
Samstag, 11.9.2021, Lindau, Club Vaudeville
Montag, 13.9.2021, Freiburg, Jazzhaus
Mittwoch, 15.9.2021, Tübingen, Sudhaus
Donnerstag, 16.9.2021, München, Backstage Areal Süd
Freitag, 17.9.2021, Frankfurt am Main, Batschkapp Sommergarten
Samstag, 18.9.2021, Osnabrück, Hyde Park
Montag, 20.9.2021, Köln, Kantine
Mittwoch, 22.9.2021, Köln, Kantine
Konzertbericht – Beatnotes – Bündinger Kulturwochen – 23.07.2021 Wolf
(A.M.) Die Büdinger Kulturwochen machen es möglich. Nach vielen Monaten ohne Livekonzerte finden nun innerhalb von sieben Wochen an sieben verschiedenen Veranstaltungsorten rund um Büdingen 28 Konzerte statt. Den Auftakt machten die Beatnotes in Wolf, nach einer kurzen Begrüßung durch den Bürgermeister Erich Spamer. Die Coverband spielte eine Mischung aus Pop-, Rock-, Funk- und Discosongs. Hinzu kamen ausgewählte Klassiker. Insgesamt stellten sie so die letzten rund 30 Jahre Musik dar.
Die doppelte Gesangsfront aus Marius und Theresa machte schon einiges her und sorgte für Abwechslung. Besonders die volle, satte und kräftige Stimme von Marius brachte die Stimmung voran. Aber auch andere Bandmitglieder beherrschten neben ihren Instrumenten den Gesang und gaben dies zum Besten. Die Band freute sich, nach zwei Jahren ohne Livegigs endlich wieder auf einer Bühne zu stehen und nahm das Publikum entsprechend mit. Sie spielten insgesamt drei Sets von je rund 45 Minuten.
Die Songs waren vielfältig ausgesucht. Während die meisten Titel aus dem Pop- und Rockgenre der 90er Jahre waren, gab es aber auch einige alte Schätzchen. Zu genießen waren Vincent von Sarah Connor, einige Titel von Jan Delay, Medleys von den Ärzten und den Black Eyed Peas, Fanta Vier, Tote Hosen bis hin zu Songs mit Rockabilly Style. Es wurden noch weitere Klassiker gespielt, die jeder kennt, weil sie teilweise im Radio hoch und runter liefen und noch immer laufen. Hiermit sind Lieder wie „Denkmal“ von Wir sind Helden gemeint oder Bon Jovi Klassiker und „Narcotic“ von Liquido.
Ein weiteres Highlight war das Schlagzeugsolo direkt nach einer Pause, welches so das nächste Set ankündigte. Die Stimmung war den gesamten Abend über gut. Momente der ruhigeren Balladen wurden zum Verschnaufen genutzt.
Insgesamt bedanken wir uns bei der Stadt Büdingen für diese Veranstaltungsreihe und freuen uns über Livekonzerte, denn: Ohne Kunst und Kultur wird´s still! Dies war an diesem Abend zum Glück nicht der Fall. Die Stadt Büdingen hat es durch ein transparentes Hygienekonzept möglich gemacht, dass viele Musikfreunde Kultur erleben konnten. Neben den bekannten Abstands- und Hygieneregeln, dem Tragen von Masken, dem Hinterlassen der persönlichen Kontaktdaten und dem vielen Platz und Raum pro Person, gab es den Getränkeverkauf direkt am Platz. Per Bollerwagen wurde immer wieder für Nachschub gesorgt. Viele fleißige Helfer hatten zuvor in stundenlanger Arbeit „Durst“ Schilder gedruckt und einlaminiert. So konnte sich jeder schnell bemerkbar machen und Getränke bekommen.
Wir vom Promoportal-Germany sagen DANKE!!!
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Review: Nina Simone – The Montreux Years
Das Live-Album von Nina Simone erscheint in der Reihe „The Montreux Years“, in der noch einige Mitschnitte der bekannten Musiker, die hier musizierten, folgen sollen. Die Scheibe wurde in London neu gemastert und man hat versucht den Sound dieses großartigen Auftritts zu erhalten, was meiner Ansicht nach hervorragend gelungen ist. Die Aufmachung des Albums ist ebenso grandios und es enthält einige sehr gute Photos der Künstlerin, die bisher noch nirgendwo zu sehen waren.
Die Künstlerin hat einige Auftritte auf den Montreux-Jazz-Festival absolviert und die neue Scheibe beinhaltet Aufnahmen aus allen fünf legendären Montreux-Shows, die in den Jahren 1968, 1976, 1981, 1987 und 1990 stattgefunden haben.
Auf dem Album findet sich starkes Songmaterial der Sängerin, aber auch interessante Coverversionen, z.B. Bob Marleys „No Woman No Cry“ und Janis Ians „Stars“. Auch „The House Of The Rising Sun“ wird von ihr, in ihrer ganz besonderen Art dargeboten. In jedem Fall, zeigt diese Doppel-CD, was die Künstlerin Live zu leisten in der Lage war. Gutes Feeling und eine tolle Liveatmosphäre wird hier geboten und ist in jedem Fall für Fans der Künstlerin unumgänglich
Für ein einzigartiges Tonmonument einer unsterblichen Künstlerin vergibt das Promoportal-Germany 9 von 10 Punkten…wir hoffen, dass diese Musikreihe noch mehr solche Highlights bieten wird.
NINA SIMONE: THE MONTREUX YEARS – 2CD
CD ONE
1. Someone To Watch Over Me (Intro)
2. Backlash Blues
3. I Wish I Knew How It Would Feel To Be Free
4. See-Line Woman
5. Little Girl Blue (Pt1 and 2)
6. Don’t Smoke In Bed
7. Stars
8. What. A Little Moonlight Can Do
9. African Mailman
10. Four Women
11. No Woman No Cry
12. Liberian Calypso
13. Ne Me Quitte Pas
14. Montreux Blues
15. My Baby Just Cares for Me
CD TWO
Alle Tracks wurden im Casino Kursaal am 16. Juni 1968 aufgenommen
1. Intro
2. Go To Hell
3. Just In Time
4. When I Was A Young Girl
5. Don’t Let Me Be Misunderstood
6. Ne Me Quitte Pas
7. To Love Somebody
8. Backlash Blues
9. The House Of The Rising Sun
10. See-Line Woman
11. Please Read Me
12. Ain’t Got No, I Got Life
13. Gin House Blues
14. I Wish I Knew How It Would Feel To Be Free
Gartenkonzert mit Paddy Schmidt von Paddy Goes To Holyhead in Neu-Anspach
(M.D.) 20.06.2021: Am Sonntag fand in Neu-Anspach das zweite Gartenkonzert mit Paddy Schmidt im Garten von Marc Debus und Anne Melis statt. Sie konnten den bekannten Künstler, der vor allem mit seiner Band „Paddy Goes To Holyhead“ große Erfolge verbuchen konnte, bereits das zweite Mal dafür gewinnen, den Gästen in ihrem Garten den Nachmittag zu versüßen.
Auch die Nachbarn haben sich beteiligt und ihre Grundstücke zur Verfügung gestellt. Vor allem Rolf Jäger und Christine Höser haben hier eine große Fläche zur Verfügung gestellt. Knapp 100 Gäste stellten sich auf den vier Gartengrundstücken ein, um bei kühlen Getränken den Auftritt des Irish-Folk Musikers zu genießen.
Paddy Schmidt ließ hierbei vom bekannten „Loch Lomond / Red Is The Rose“ über „The Irish Rover“ (in unzähligen verschiedenen Musikrichtungen), „The Titanic“ und „Whisky In The Jar noch vieles mehr hören. Der Künstler spielte mit einer kleinen Pause über drei Stunden und ließ dabei sogar Wünsche von Gästen zu, was zum Abschluss die Gäste noch in den Genuss von „Streets Of London“ kommen ließ.
Nach dem Konzert war der Künstler noch lange für die Gäste da und bei einem guten Whisky, wurde gar manche Anekdote ausgetauscht. Das schönste war, dass er sagte: „Ich komme auf jeden Fall wieder…“ was natürlich eine große Freude sein wird. Viele Gäste waren auch bei diesem Konzert dabei, weil sie schon das letzte Mal im Garten gesessen haben, um irischen Volksweisen zu lauschen.
Alles in allem ein gelungener Abend, der sich hoffentlich genauso so schön wiederholen lässt
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Scheunenkonzert mit Patrick Steinbach und Günter Bozem
Am 03.10.2020 war es so weit. Das zweite Gartenkonzert bei Marc Debus und Anne Melis in Neu-Anspach sollte stattfinden. Schwierig wurde das Ganze, weil das Wetter dem Event den Gar aus zu machen drohte…zumal die Ausweichmöglichkeit gerade von den Dachdeckern abgedeckt worden war – aber nichts ist unmöglich. Am Freitag wurde unter Einsatz bis 20 Uhr das Dach verschlossen und am Samstag das Innere der Scheune so aufbereitet, das Patrick und Günter einen passenden Rahmen für ihr Konzert vorfinden sollten.
Als die Beiden, dann aufgebaut hatten und zwischen 17 und 18 Uhr die Gäste erschienen, war alles im grünen Bereich. Nun sollten die Gäste die Gelegenheit haben, das einzigartige Duo live zu erleben. Patrick und Günter spielten zwei Sets, die jeweils um die 45 Minuten dauerten. Traditionelle irische Musik wurde dabei genauso geboten, wie instrumentale Ausflüge in die moderne Rockgeschichte. Manches Arrangement der Beiden verbindet sogar Tradition und Moderne, oder zwei bekannte Stücke. So gelingt es Patrick immer wieder mit dem Stück „Gift Of A Thistle“ aus dem Braveheart-Film das Publikum zu verzaubern und manchmal dauert es bei einigen Zuhörern eine Weile, bis sie merken, dass Günter und Patrick mittlerweile bereits zu „Child In Time“ von Deep Purple übergegangen sind.
Das Publikum belohnte die Darbietungen mit dem gebührenden Applaus und die beiden Musiker belohnten ihre Zuhörer natürlich auch mit den entsprechenden Zugaben. Unter anderem spielten sie als letztes Stück „Samba Pa Ti“ von Carlos Santana und hinterließen dabei ein Lächeln auf den Gesichtern des Publikums. Nach dem Konzert war noch Zeit für das ein oder andere Bier, Gespräche mit den beiden Künstlern und natürlich einen Guten Whisky – DANKE dafür!!!!!
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Interview mit Paddy Schmidt zu aktuellen Themen
(M.D.) Paddy, du hast ein Hörbuch herausgebracht…eine neue Erfahrung. Hat dir das Konzept Spaß gemacht?
Mein Reisebuch „Far Away – Mit der Harley zum Nordkap“ ist ja schon einige Zeit auf dem Markt. Schon immer war es mein Wunsch, parallel dazu ein Hörbuch herauszubringen. Es scheiterte jedoch stets an der nichtvorhandenen Zeit, da ich mit Konzertterminen mehr als ausgelastet war.
Es hat mir eine Riesenfreude bereitet, das Hörbuch zu sprechen und ich habe die Stationen unserer Reise dadurch nochmal bewusst durchlebt.
(M.D.) Du bist mit dem Alteisen aus Milwaukee bis ans Nordkapp gerödelt. Würdest du da noch einmal tun? Da ich ja das gleiche Moped habe wie du, würde ich behaupten es war eine gemütliche Tour.
Ja, ich bin mit Andrew bereits im Gespräch, dieses Abenteuer erneut zu machen. Vielleicht nicht gerade nächstes Jahr, wir müssen erstmal die Rückstände der Coronakrise wieder einspielen. Aber die Idee ist schon vorhanden. Vielleicht wählen wir eine andere Route, z. B. über die baltischen Staaten und bauen mehr Finnland ein, das uns auch gut gefallen hat.
Die Tour war alles andere als gemütlich; zwei Drittel der Fahrtstrecke waren verregnet und kalt. Aber die anderen 25% haben alles wettgemacht. Zum Beispiel hatten wir Sonne und Temperaturen über 7°C auf den Lofoten, da sind wir dann auch im Atlantik schwimmen gegangen J Ich fahre meine Harley-Softail-Evo nun schon 25 Jahre, da sollte ich mich an die Sitzhaltung gewöhnt haben.
(M.D.) Ist die Idee schon vor der Corona Krise gereift, oder erst als die Auftritte ausblieben?
Jetzt ist unvermittelt – also ohne große Vorwarnung – die Coronakrise über uns hereingebrochen und besonders die Kulturschaffenden sehen sich plötzlich mit Auftrittsverboten konfrontiert. Es war und ist nicht absehbar, wann sich an diesem Zustand etwas ändert. Um nicht in Trübsal und Untätigkeit zu verfallen, habe ich die alte Idee des Hörbuches wieder aufgegriffen und um Geld zu sparen, habe ich von der Stimme bis zur Technik alles selbst in die Hand genommen. Der Kernpunkt meiner Nordkapreise war natürlich auch das Zelebrieren des nördlichsten Konzertes meines Lebens – also das Absingen unseres Songs „Far Away“ vor dem Weltkugeldenkmal mit der zerlegbaren Gitarre, die ich extra auf die lange Reise mitgenommen habe. Daher finden sich auch auf dem Hörbuch zusätzlich fünf Lieder, die ich ganz besonders dafür live eingespielt habe. Einer dieser Titel, der Song „Roll on rider“ ist brandneu, ich habe den Song noch nie live gespielt. Unter dem Einfluss der wiederkehrenden Gedanken beim Erstellen des Hörbuches ist mir spontan die Idee gekommen, dieses Lied zu schreiben. Das Hörbuch bietet also insgesamt fast 5 Stunden Hörgenuss!
(M.D.) Wie siehst du als Berufsmusiker die Einschränkungen, die wir momentan erleben? Siehst du es ähnlich wie wir, dass auf die Musikbranche wenig Augenmerk gelegt wurde…auch was Hilfen angeht.
Die Corona-Soforthilfen helfen uns Kulturschaffenden überhaupt nicht. Zwar hat die Bundesregierung den Bundesländern zur Errichtung der Rettungsschirme freie Hand gegeben, allerdings mit der bindenden Option, dass nur Betriebsmittel kosten aufgerechnet werden dürfen und das auch nur, wenn der Kulturschaffende vorher sämtliche liquiden Mittel aufgebraucht hat. Lebenshaltungskosten dürfen dagegen nicht aufgerechnet werden. Zum Verständnis: Betriebsmittel wären: Leasingverträge für Bandfahrzeuge, Miete für Proberaum oder Mietkauf für Instrumente. Das fällt bei mir z. B. überhaupt nicht an. Mein Auto und meine Musikinstrumente sind bar gekauft und bezahlt und mein Proberaum ist mein eigener Keller. Ich habe keine Schulden, also habe ich auch keine Betriebsmittel.
Hingegen habe ich Lebenshaltungskosten, die nicht nur privat, sondern auch beruflich anfallen. Dazu gehören z. B. die Sozialversicherung in der Künstlersozialkasse, meine privaten Versicherungen, meine Benzinkosten, Gas, Strom, Wasser, der Unterhalt für meine Kinder, die nicht bei mir leben, etc.
Laut der Statuten der Coronahilfe muss ich erstmal mein Vermögen (liquide Mittel) aufbrauchen, um überhaupt berücksichtigt zu werden. Da ich aber keine Betriebsmittel geltend machen kann, wird mir ferner empfohlen, bei drohender Insolvenz Grundsicherung zu beantragen. Das bedeutet: Hartz4. Finde den Fehler!
(M.D.) Du hast ja ein Konzert in einem Autokino gegeben, wie war diese Erfahrung für dich. Ist das irgendwie so wie bei Stephen Kings Christine, wenn hunderte Auto vor einem stehen?
So schrecklich wie bei Christine war es nicht J Aber es ist schon gewöhnungsbedürftig, die Konzertbesucher in ihren Autos zu sehen - und das bei strahlendem Sonnenschein! Ich bin jedoch dankbar für alle Gelegenheiten, dieses Berufsverbot der Live-Musik umgehen zu können, denn die Bühne ist mein Leben. Diese Krise wird uns noch etliche Zeit beschäftigen und da braucht es Mut zu neuen Lösungen. Ich denke da auch an Privatkonzerte in kleineren Rahmen, Haus, Garten- und Firmenmusik, etc. Wer da tolle Ideen hat, mag sich bei mir melden!
(M.D.) Gibt es irgendetwas, was du den Menschen in diesen Zeiten gerne noch mitteilen willst?
Ich möchte mich bei allen meinen Fans für die grenzenlose Solidarität bedanken, die ich in den letzten Wochen erfahren durfte. Viele Leute, die eigentlich schon mein Buch im Printformat gekauft haben, bestellten wie selbstverständlich das Hörbuch noch einmal. Das hat mich sehr glücklich gemacht und ich weiß jetzt, dass Ihr mich nicht vergessen habt. Das Hörbuch ist natürlich weiterhin erhältlich unter www.paddy.de
Es kann entweder für 10 Euro als MP3-Download heruntergeladen werden, es gibt aber auch die Möglichkeit, eine künstlergebrannte MP3-CD für 20 Euro (Versand incl.) zugeschickt zu bekommen. Wer mit Download und MP3 gar nichts am Hut hat, kann das Hörbuch auch als künstlergebrannte Audio CD bekommen, das sind dann 4 CDs insgesamt für 25 Euro und auch hier ist der Versand incl.
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Verlagsprogramm des Schreibstark-Verlags
Historische Romane
David J. Greening - THRAX – Kriegerdämmerung – E-Book
David J. Greening - THRAX - Kriegerdämmerung - Taschenbuch
David J. Greening - THRAX - Warrior´s Dawn – E-Book
David J. Greening – THRAX - Warrior´s Dawn - Paperback
David J. Greening – THRAX -Söldner von Sparta – E-Book
David J. Greening – THRAX -Söldner von Sparta - Taschenbuch
David J. Greening – THRAX -Mercenary of Sparta – E-Book
David J. Greening – THRAX -Mercenary of Sparta - Paperback
David J. Greening – Kyniska – Prinzessin von Sparta – Taschenbuch
David J. Greening – Kyniska – Prinzessin von Sparta – E-Book
Marc Debus – Gerhard Maibach - Das Geheimnis von Gisors – E-Book
Marc Debus – Gerhard Maibach - Das Geheimnis von Gisors n – Taschenbuch
Marc Debus – Gerhard Maibach – Thelema Abbey – E-Book
Marc Debus – Gerhard Maibach – Thelema Abbey – Taschenbuch
Romane:
Steve Heller – Schachmatt - Taschenbuch
Steve Heller – Schachmatt – E-Book
Thriller/Krimi
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Simon Nebeling – Blasket Islands – Thriller - E-Book
Simon Nebeling – Ein jäher Tod – Thriller - Taschenbuch
Simon Nebeling – Ein jäher Tod – Thriller - E-Book
Simon Nebeling – Trajanas Träume – Thriller - Taschenbuch
Simon Nebeling – Trajanas Träume – Thriller - E-Book
Kokorosashi – Laktat und Parabellum – Taschenbuch
Kokorosashi – Laktat und Parabellum – E-Book
Autobiografien
Ax Genrich – Ein Leben zwischen Skiffle und Krautrock –E-Book
Ax Genrich – Ein Leben zwischen Skiffle und Krautrock –Taschenbuch
Karl Koob / Marc Debus – Lasst die Panzer stehen…- E-Book
Karl Koob / Marc Debus – Lasst die Panzer stehen… – Taschenbuch
Alfred Nell / Marc Debus – Das letzte Geleit – Vom Vorpostenboot zur U-Boot-Flotte – E-Book
Alfred Nell / Marc Debus – Das letzte Geleit - Vom Vorpostenboot zur U-Boot-Flotte – Taschenbuch
Alfred Nell / Marc Debus – The Final Command – from patrol boat to submarine fleet – E-Book
Alfred Nell / Marc Debus – The Final Command – from patrol boat to submarine fleet – Paperback
Kinderbücher
Marc Debus - Dagolus Dagermart – Der kleine Schamane – Ein Abenteuer im alten Rom – E-Book
Marc Debus - Dagolus Dagermart – Der kleine Schamane – Ein Abenteuer im alten Rom – Taschenbuch
Märchen / Fabeln
David J. Greening – Der Prinz und der Schlüssel – Taschenbuch
David J. Greening – Der Prinz und der Schlüssel – E-Book
David J. Greening – Die Prinzessin und der Schlüssel – Taschenbuch
David J. Greening – Die Prinzessin und der Schlüssel – E-Book
David J. Greening – The Prince and the Key – Paperback
David J. Greening – The Prince and the Key – E-Book
David J. Greening – The Princess and the Key – Paperback
David J. Greening – The Princess and the Key – E-Book
David J. Greening – The Sea People: Children Of The Sea - Taschenbuch
David J. Greening – The Sea People: Children Of The Sea – E-Book
Satire
Jörg Schneider – So werde ich Nazi – Welcher Extremismus passt zu mir? – E-Book
Jörg Schneider / Dominik Harapat – Bewusstlosensprechstunde - Taschenbuch
Jörg Schneider / Dominik Harapat – Bewusstlosensprechstunde – E-Book
Pädagogische Reihe
Anne Melis – Intensivtraining zur Teamentwicklung in Bereich der Erziehungshilfe – E-Book
Anne Melis – Intensivtraining zur Teamentwicklung in Bereich der Erziehungshilfe – Taschenbuch
Anne Melis – Heilpädagogisches Voltigieren und Zirkuspädagogik – E-Book
Anne Melis – Heilpädagogisches Voltigieren und Zirkuspädagogik k – Taschenbuch
Marc Debus - Übertragen der Ideen Freinets auf die Herstellung einer Schülerzeitung an einer Schule für Lernhilfe – E-Book
Musikmagazin
Promo Print Magazin Gesamtausgabe 2020 - E Book
Promo Print Magazin Gesamtausgabe 2018 - Druckausgabe
Promo Print Magazin 1/2019 - E Book
Promo Print Magazin 1/2019 - Druckausgabe
Promo Print Magazin 2/2019 - E Book
Promo Print Magazin 2/2019 - Druckausgabe
Promo Print Magazin 3/2019 - E Book
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Promo Print Magazin 4/2019 - E Book
Promo Print Magazin 4/2019 - Druckausgabe
Promo Print Magazin 1/2020 - E Book
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Promo Print Magazin 2/2020 - E Book
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Promo Print Magazin 3/2020 - E Book
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Promo Print Magazin 4/2020 - E Book
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Promo Print Magazin 1/2021 - E Book
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Promo Print Magazin 4/2021 - E Book
Promo Print Magazin 4/2021 - Druckausgabe
Kampfsport / Kung Fu
Marc Debus – Siu Lim Tao – Die kleine Idee – Wing Chun – E-Book
Marc Debus – Siu Lim Tao – Die kleine Idee – Wing Chun – Taschenbuch
Marc Debus – Siu Lim Tao – The little idea – Wing Chun – E-Book
Marc Debus – Siu Lim Tao – The little idea – Wing Chun – Paperback
Marc Debus – Cham Kiu – Das Suchen der Brücke – Wing Chun – E-Book
Marc Debus – Cham Kiu – Das Suchen der Brücke – Wing Chun – Taschenbuch
Marc Debus – Cham Kiu – Seeking the bridge – Wing Chun – E-Book
Marc Debus – Cham Kiu – Seeking the bridge – Wing Chun – Paperback
Marc Debus – Biu Tze – Die dritte Form des Lo Man Kam Wing Chun Systems – Wing Chun – E-Book
Marc Debus – Biu Tze – Die dritte Form des Lo Man Kam Wing Chun Systems – Wing Chun – Taschenbuch
Marc Debus – Biu Tze – The third form oft he Lo Man Kam Wing Chun system – Wing Chun – E-Book
Marc Debus – Biu Tze – The third form oft he Lo Man Kam Wing Chun system – Wing Chun – Paperback
Marc Debus – The Lo Man Kam Wing Chun System – stories, reports and techniques – Wing Chun – E-Book
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Buchvorstellung: Ax Genrich – Ein Leben zwischen Skiffle und Krautrock
(M.D.) Mit diesem Buch liegt die Biographie eines Mannes vor, der mit wichtigen Entwicklungen der deutschen Musikgeschichte eng verbunden ist. Ich selbst hatte in jungen Jahren erste Kontakte zum Krautrock und landete mit meinen Freunden über Bands wie „Pink Floyd“ bei „Tangerine Dream“ und „Guru Guru“.
Die Musik faszinierte uns und drückte unser damaliges Lebensgefühl aus…das prägte uns. Mein früherer Bandkollege Andreas Wirth war es dann schließlich, der mich vor vielen Jahren kontaktierte, weil seine Band „The Whole“ mit Ax im Dreikönigskeller in Frankfurt auftreten sollte. Ein unvergleichlicher Konzertabend war die Folge und nach dem Auftritt ein langes, gutes Gespräch mit Ax, das mir einen ersten Eindruck eines leidenschaftlichen Musikers vermittelte.
Danach sah ich Ax öfter und fotografierte ihn und seine Mitmusiker: Auftritte mit Damo Suzuki von „Can“ und „The Whole“ in Offenbach, Auftritte mit seiner eigenen Band in Frankfurt und auf dem Burg Herzberg Festival. Der persönliche Kontakt führte letztendlich zur Erstellung dieses Buches. Die Schilderungen seines Lebens, die Musiker, die Ax traf oder sah (Jimi Hendrix, Cliff Richard und Rory Gallagher) und die privaten Höhen und Tiefen, die sein Musikerleben prägten, machen deutlich, was es heißt für die Musik zu leben.
Ax blieb sich immer treu und steht nach wie vor auf Bühnen und zieht Menschen mit seiner Musik in den Bann. Den Menschen, die ihn und sein Schaffen schätzen, werden durch dieses Buch sicherlich noch weitere Facetten seiner Person nähergebracht, die sie bisher noch nicht kannten. Deshalb bleibt an dieser Stelle nur zu sagen, dass ich Ax für diese Einblicke dankbar bin und wir sicher beide hoffen, dass das Buch eine breitgestreute Leserschaft finden wird.
Das Taschenbuch ist weltweit über Amazon erhältlich.
Das E-Book gibt es bei Kindle und in allen Buchhandlungen, die mit Tolino zusammenarbeiten.
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Karl-May-Lesung mit Jean Marc Birkholz in der Hexenmühle Wisper
Schauspieler Jean Marc Birkholz hat sich am 12.03.2020 in der Hexenmühle in Wisper eingefunden, um begeisterten Karl-May-Anhängern aus den Amerikabänden des Autors vorzulesen. Jean Marc ist der Winnetou Darsteller der Karl-May-Festspiele in Elspe und blickt dabei auf eine fast zwanzigjährige Auftrittszeit zurück.
Während der Lesung erzählt Birkholz viele Anekdoten aus seiner Spielzeit und unterhält damit die Gäste hervorragend. Eigentlich wollte er viel lieber den Old Shatterhand spielen, aber diese Rolle war zur damaligen Zeit bereits besetzt, also wurde er der neue Winnetou Darsteller, nachdem er sich eine Spielzeit mit Nebenrollen beschäftigt hat. Hierzu erzählte er eine lustige Geschichte, um einen Mikrofonausfall der Hauptdarsteller. Das einzige gängige Mikrofon hatte damals Birkholz, als Indianerdarsteller und der konnte die Bühne nicht verlassen, da sämtliche Sprachanteile über sein Mikrofon laufen mussten. Somit stand er immer dort, wo etwas passieren musste und versuchte ein möglichst unauffälliges Bild dabei zu bieten, was oftmals nicht einfach gewesen sein muss.
Auch einige Teile seines Kostüms hatte Jean Marc mitgebracht. So war sein ledernes Hemd dabei, sein selbstangefertigter Gürtel mit Messer und die über 1400 Euro teure Echthaarperücke. Er las den Part aus Winnetou, in dem Old Shatterhand Winnetou und seinen Vater Intschu-tschuna kennenlernt, den Tod Klekih-petras und die Blutsbrüderschaft der Beiden. Dann wird es etwas romantisch, als er die Begegnung von Nscho-tschi mit Old Shatterhand beschreibt und der Schluss der Lesung, die nur durch eine kurze Pause unterbrochen war, wird dann tragisch, als Winnetous Ende beschrieben wird. Ausgeschmückt wurde dies durch kurze Spielszenen mit Personen aus dem Publikum, mit denen Jean Marc die Blutsbrüderschaft und einen Kampf zur Freude aller darstellt. Birkholz ist es während der gesamten Lesung gelungen das Publikum einzubinden, und wenn er sie nur dazu animiert hat, gemeinsam den Kriegsruf der Apachen zu intonieren.
Aber es gab auf der Lesung noch etwas zu bewundern. Im hinteren Bereich des Saales gab es zwei Tische, die mit Karl-May Utensilien, Spielen, alten Ausgaben, Figuren und ähnlichem bestückt worden waren. All das stammt aus der Sammlung von Stephanie Hartenbach, der Veranstalterin der Lesung, die wir seit einigen Jahren zu unserem Freundeskreis zählen. Stephanie hat selbst einige Kurzgeschichten um die Figuren der Karl-May-Erzählungen geschrieben, die sie im Laufe des nächsten Jahres zu veröffentlichen gedenkt.
Alles in allem war es ein wunderschöner Nachmittag, der sich für alle Anwesenden gelohnt hat. Die Lesungen von Jean Marc Birkholz sind in jedem Fall eine Empfehlung wert. Besonderer Dank gilt der Veranstalterin und dem Servicepersonal der Hexenmühle, die während der Lesung dezent für Getränke und Essen gesorgt haben. Es bleibt hier also nur noch eines zu sagen….How, mein weißer Bruder!!!
Gedanken von Matthias Häcker, dem Veranstalter des No Playback Festivals und wie er die Absage erlebt hat.
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Als die ersten Corona-Fälle in Italien, zwei Wochen vor dem Festival bekannt wurden, war es nur noch eine Frage der Zeit, bis die Pandemie auch in Deutschland ihren Lauf nimmt. Trotz mulmigem Gefühl im Bauch, war ich mir da noch sehr sicher, dass es am No Playback Festival vorbei gehen würde.
Eine Woche später waren schon über 200 Leute in Deutschland betroffen. Doch wie hoch ist schon die Wahrscheinlichkeit, dass bei einer Veranstaltung unter 1000 Menschen, gerade ein Corona Fall dabei ist? Also habe ich mir und unseren Fans mit positiven Beiträgen Mut gemacht. Von da an wurde die Anspannung täglich exponentiell größer. Ab Mittwoch (das Festival sollte samstags stattfinden) fühlten sich die Minuten schon an wie Stunden, überall Konzertabsagen, in anderen Bundesländern waren nur noch 100 Leute erlaubt. Wie lange würde es noch dauern, bis das auch bei uns gilt?
Dann ein Telefonat mit dem BULLET-Management, das befürchtete BULLET könnten zwar einreisen, würden aber nicht mehr nach Hause kommen. Ich hätte sie zur Not selbst nach Schweden gefahren. Dann wurde das Elsass zum Risikogebiet erklärt, ein Schock! Gerade das Elsass, wo wir so viele Freunde haben, die zum Festival kommen möchten! Außerdem eine Band mit Musikern aus dem Elsass. Ich habe abgewartet, obwohl das Risikomanagement vorsah, keine Leute aus Risikogebieten reinzulassen. Kann ich meine Freunde wirklich nach Hause schicken?
Donnerstag: Mittags erreicht mich ein Anruf von CRISIX. Die Band kann nicht kommen. Es ist jemand krank und in der Heimatstadt grassiert Corona heftiger als im Rest von Spanien. Gerade CRISIX, auf die ich mich so sehr gefreut habe. Dennoch ein Ersatz gesucht und gefunden. Dann am Abend eine Pressekonferenz von der Kanzlerin: „Alle unnötigen Veranstaltungen sollten abgesagt werden“ Was ist denn bitte nötig? Und heißt sollten gleich müssen? In der Nacht war nicht mehr an Schlaf zu denken. Die ersten Helfer der Crew haben bereits abgesagt, 3 von 7 Bands können nicht mehr und dazu das schlechte Gewissen: Kann man mit seinen Freunden noch ein Konzert veranstalten, wenn man Familienangehörige schon lieber zu Hause lässt? Und ist es richtig, mit dem Rest der Fans eine Party zu machen, während viele schon zu Hause in Quarantäne bleiben müssen?
Die gesamte Last dieser Fragen, lag Freitagmorgen alleine auf meinen Schultern. Der Rest meiner Crew wollte unbedingt weitermachen und das Festival durchziehen. Das Ordnungsamt konnte aber nicht mehr sagen, ob die beschlossenen Hygienemaßnahmen von letzter Woche noch ausreichend waren. Allerdings war zu erwarten, dass die Landesregierung am Nachmittag verbindliche Maßnahmen vorschreiben wird. Bis Freitagmittag war also fast die Hälfte der ursprünglich geplanten Bands ausgefallen, ¾ der Crew konnte nicht mehr helfen. Nahezu alle anderen Veranstaltungen waren bereits abgesagt und eine Beschränkung auf 100 Personen wahrscheinlich. Statt die letzten Vorkehrungen fürs Festival zu treffen, war ich nur noch mit dem Bearbeiten weiterer Hiobsbotschaften beschäftigt. Die Musik war komplett in Vergessenheit geraten. Ich begann sämtliche Stellen anzurufen und die Veranstaltung wegen Undurchführbarkeit abzusagen.
Danach bin ich zusammengebrochen. 10 Monate Arbeit waren in diesem Moment zerstört worden. Als ich das begriffen hatte, informierte ich alle, dass wir doch weitermachen, wenn es nicht endgültig von Amtswegen verboten wird. Dieses endgültige Verbot kam am späten Nachmittag in Form einer Allgemeinen Verfügung, die alle Veranstaltungen in geschlossenen Räumen verbat. Für mich der Moment in dem die gesamte Anspannung endlich abgefallen ist.
Was dann auf die Absage folgte, war eine beispiellose Welle der Anteilnahme und Unterstützung. Spendenaufrufe und weitere tolle Ideen wurden geäußert. Viele Ticketinhaber haben sich öffentlich dazu bereiterklärt ihr Ticket zu behalten. Innerhalb von 3 Tagen habe ich fast die Hälfte der Festival-Shirts verkauft, was einen enormen Anteil der Fixkosten reduziert. Jede noch so kleine Hilfe ist Antrieb das Festival im nächsten Jahr wieder anzugehen. Für all die Unterstützung möchte ich mich von ganzem Herzen bedanken und werde die Ticketinhaber mit einer noch schöneren Party 2021 belohnen.
Matthias Häcker, Veranstalter des No Playback Festivals
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Konzertbericht – Cannons – 13.03.2020 – Fulda – Kulturkeller
(A.M.) Am vergangenen Wochenende hatten wir die Möglichkeit die „Cannons“ in Fulda im Kulturkeller zu erleben. Die Veranstaltung war seit Wochen ausverkauft. Jedoch war der Saal wegen den Entwicklungen rund um das Coronavirus, dann doch nicht bis auf den letzten Platz gefüllt. Vater und Söhne gaben dennoch für alle Anwesenden ihr Bestes. Vor dem Gig konnten wir Séan Cannon noch für euch interviewen. Dieses Interview findet ihr auf Youtube: https://youtu.be/G3clOkki_4M Eine interessante Frage hierbei galt seinen musikalischen Idolen und Vorbildern.
Das Konzert an sich war trotz der wenigen Besucher sehr schön. Es war ein bunter Mix aus typischen Irish- Folksongs, einer Note Jazz und Blues durch Sohn Robert und jeder Menge Einbezug des Publikums. Beispiele hierfür sind: „The Irish Rover“, „The Black Velvet Band“, „The Rocky Road to Dublin“ und der „Cocain Blues“. Zudem begeisterte eine A-Cappella-Version von „Molley Malone“ einfach alle. Die Mischung der Songs war wirklich gelungen. Und auch die Darbietung war gut durchdacht und kam bei allen entsprechend positiv an. So hatte jeder der drei Musiker einige Songs, bei denen er in den Vordergrund trat und die beiden anderen unterstützen und begleiteten. Aber auch Wechselgesänge, beispielsweise pro Strophe, waren zu genießen. Wir haben einige Songs für euch aufnehmen dürfen. Diese werden wir nach und nach ebenfalls online zur Verfügung stellen.
Wir bedanken uns auf jeden Fall bei allen fleißigen Händen, die auch im Umfeld der Band tätig waren, für einen tollen Konzertabend.
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Konzertbericht – Peter And The Test Tube Babies – Berlin – Quasimodo – 06.03.2020
(M.D./A.M.) Am vergangenen Wochenende machten wir uns für euch auf den Weg nach Berlin. „Peter And The Test Tube Babies“, eine der guten alten Punkbands der 70ger Jahre, feierten dort mit einem ausgiebigen Konzert die Release Party ihres neuen Albums.
Vor dem Konzert hatten wir noch die Möglichkeit mit dem neuen Drummer „Sam“ und dem frisch dazugestoßenen Bassisten „Nick“ ein Videointerview zu führen. Hier plauderten sie über ihre vorherige Musikerlaufbahn und das Leben in dieser doch sehr bemerkenswerten Band, die ein Stück Punkgeschichte darstellt… und und und. An dieser Stelle möchten wir uns ebenfalls bei Iris bedanken, die dies für uns und somit auch für euch ermöglicht hat….und bei Henry, der für die Bierflatrate zuständig war…hat geklappt!!!!
Einlass in das „Quasimodo“ war bereits einige Stunden vor Konzertbeginn. So ergab sich die Möglichkeit für die Fans sich ausgiebig auszutauschen. Das Publikum war teilweise wirklich weit gereist. Wer sich mit den Kumpels aus Schottland ins Flugzeug setzt, muss einfach ein echter Fan sein. Der Abend wurde durch John und Tony war der Knaller.
Und so wurde die Show von allen sehr genossen. Der restlos ausverkaufte Club lud zum Kuscheln und Tanzen auf engstem Raum ein. Die Jungs gaben wirklich alles und der Punk lebte in der gesamten Location…und es wurde der Poco zelebriert, dass die Hütte gewckelt hat. Musikalisch gab die Band alles, und gab dabei auch ordentlich Gas, so dass die Stimmung war bei jedem Song bombastisch war.
Und die Aufgabe gegen den Durst der Fans zu kämpfen, hat das Team des Quasimodos gut gemeistert. So wurde sogar an die ersten Gäste Freibier ausgegeben. Und den gesamten Abend über floss das kühle Nass in Strömen. Und dies war bei der Hitze im Club auch mehr als nötig.
So oder so, es war ein toller Abend. Er wird garantiert jedem der da war im Gedächtnis bleiben. Eine einzigartige und mehr als gelungene CD-Release-Party. Die Jungs haben ihr neues Album, genauso wie die guten alten Stücke prima in Szene gesetzt. Und somit war dieses Konzert ein echtes Einzelstück. DANKE dafür!
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Konzertbericht – Mister Misery – 2.3.2020 – Schlachthof Wiesbaden
(A.M.) Am Monatsanfang stand für uns als Auftakt ein Konzert im ehemaligen Schlachthof in Wiesbaden auf dem Plan. Die Schweden „Mister Misery“ waren auf Deutschlandtour. Und diesmal waren sie der Headliner und begeisterten in einem Duzend Hallen die Fans. Vor dem Konzert nahmen sich die Jungs noch Zeit für uns. Wir konnte ein Videointerview mit ihnen führen. Dies ist bereits auf unserem Youtube Kanal veröffentlicht. Wobei das Interview kein klassisches Interview ist. Die passende Beschreibung ist eher ein nettes Gespräch. Sie erzählten über ihre Entstehung, ihre Aufnahmen und die Produktion des Debutalbums, ihre Gigs, die Begeisterung ihrer Fans und und und.
Aber bevor „Mister Misery“ als Hauptact die Bühne betrat, gaben „Myosotis“ ihr bestes. Die „Modern Metalcore“ Band aus Hamburg war ganz kurzfristig als Support eingesprungen. „Myosotis“ ist der wissenschaftliche Name für „Vergissmeinnicht“. Und dies scheint auch das Motto der Jungs zu sein. Mit einer gesanglichen Doppelspitze legten sie direkt ordentlich los. Und Sänger Kilian erklomm sich die ganze Halle. Dies ist durchaus wortwörtlich gemeint. Er kletterte die Wände und Decken entlang und so gehörte der Band die gesamte Location. Musikalisch legten sie ein rund 30 minütiges Set mit ordentlich Kraft und Power hin.
Nach einer kleinen Umbaupause betraten dann die Headliner des Abends, „Mister Misery“ die Halle. Die gesamte Bühne entsprach ihren Infos aus dem Interview. Sie möchten nicht nur mit der Musik begeistern. Ihr Ziel ist ein Gesamtkonzept. Musik, Kostüme, Bühnendeko, alles soll zusammenpassen. Und was sollen wir sagen? Wir waren bzw. sind begeistert. Ob die Mäntel, Hemden oder Hosen, die bis ins Detail durchdachte Einzelstücke sind oder auch die Schminke. Die Jungs lieben allesamt Halloween. Und demnach kamen sie auch so aus der Maske. Die Bühne fügt sich genauso ein. Totenköpfe, Grabsteine, Laternen, alles gehört dazu. Und ebenso bezogen sie auch ihre Fans mit ein. Musikalisch war ihre Show ebenfalls bis ins Detail geplant und dennoch lief es nicht einfach irgendwie ab und am Publikum vorbei. Es war einfach ein rundum gelungener Gig.
Wir danken den Bands, dem Orgateam vor Ort und vor allem Iris, die dies in erster Linie organisiert hat.
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Knock Out Festival 2019 - wie immer, und wie immer der Hammer
Das 12. KnockOut Festival ist um und es hat, wie immer seinem Namen alle Ehre bereitet. Mit 5000 Fans war das größte Indoor Metal Festival Deutschlands, wie schon in den Jahren zuvor ausverkauft. Kein Wunder bei der hochkarätigen Besetzung. Neben dem Line-Up warten die Veranstalter in der Schwarzwaldhalle mit einer, wie immer, großartigen Organisation auf. Es gibt ein großes Catering und Biergartenbereich. Das Bier ist gut, das Essen bietet Abwechslung. Da ich hier aber zum Arbeiten bin, stehe ich ständig wegen Wasser an. Rock'n'Roll ist irgendwie anders... Darüber hinaus steht den Metalheads ein wirklich großer Merch-Bereich offen. Bernhard Weiss moderiert nicht nur die Show, sondern ist auch mit seiner Band dabei. Dazu später mehr.
Eröffnet wird die Show von den deutsch-italienischen Hardrockern und Melodic-Metallern The Unity. Gegründet wurde The Unity von den Gamma Ray-Mitglieder Henjo Richter und Michael Ehrè . Melodischer Metal und Hard Rock mit orchestralen Einlagen harmonieren super mit dem Bühnenlicht. The Unity sind definitiv mehr als der Opener - das rockt.
Als zweite Band des Abends betreten Hardline die Bühne. von der Ur-Besetzung ist nur noch Johnny Gioeli, den man von AXEL RUDI PELL kennt am Start, aber das tut der Sache keinen Abbruch. Solider Hardrock schallt durch die Schwarzwaldhalle. Mir hat es die Bassistin Anna Portalupi angetan, die schon seit 2013 für Hardline am Werk ist.
Dann betreten die Grabräuber um Chris Boltendahl und Co. die Bühne. Unter dem Banner ‚True German Heavy Metal‘ fliegen Haare, Köpfe und die Nackenmuskulatur wird ordentlich beansprucht. Grave Digger, die Jungs aus Gladbeck, rocken seit fast 40 Jahren nun schon die Bühnen. Auf dem Plakat des Knock-Out zuletzt 2011, wenn ich mich recht entsinne. Ein Meilenstein der deutschen Metalszene.
Wie schon angekündigt war diesmal nicht nur Bernhard Weiss himself für die Moderation in Karlsruhe. AXXIS, eine weitere Band aus meiner Jugend, stürmen in gewohnter Manier die Bühne. Zuletzt habe ich die Jungs beim Rhön Rock Festival im Sommer gesehn. AXXIS tun was sie am besten können - mit einem Mix aus Hardrock und Power Metal feiern sie mit uns ihr 30 jährigens Jubiläum.
Es wird dunkel. Es wird hell. Es wird laut. Das Battlebeast steht vor