Konzertbericht – Mister Misery – 2.3.2020 – Schlachthof Wiesbaden

 

(A.M.) Am Monatsanfang stand für uns als Auftakt ein Konzert im ehemaligen Schlachthof in Wiesbaden auf dem Plan. Die Schweden „Mister Misery“ waren auf Deutschlandtour. Und diesmal waren sie der Headliner und begeisterten in einem Duzend Hallen die Fans. Vor dem Konzert nahmen sich die Jungs noch Zeit für uns. Wir konnte ein Videointerview mit ihnen führen. Dies ist bereits auf unserem Youtube Kanal veröffentlicht. Wobei das Interview kein klassisches Interview ist. Die passende Beschreibung ist eher ein nettes Gespräch. Sie erzählten über ihre Entstehung, ihre Aufnahmen und die Produktion des Debutalbums, ihre Gigs, die Begeisterung ihrer Fans und und und.

 

Aber bevor „Mister Misery“ als Hauptact die Bühne betrat, gaben „Myosotis“ ihr bestes. Die „Modern Metalcore“ Band aus Hamburg war ganz kurzfristig als Support eingesprungen. „Myosotis“ ist der wissenschaftliche Name für „Vergissmeinnicht“. Und dies scheint auch das Motto der Jungs zu sein. Mit einer gesanglichen Doppelspitze legten sie direkt ordentlich los. Und Sänger Kilian erklomm sich die ganze Halle. Dies ist durchaus wortwörtlich gemeint. Er kletterte die Wände und Decken entlang und so gehörte der Band die gesamte Location. Musikalisch legten sie ein rund 30 minütiges Set mit ordentlich Kraft und Power hin.

 

Nach einer kleinen Umbaupause betraten dann die Headliner des Abends, „Mister Misery“ die Halle. Die gesamte Bühne entsprach ihren Infos aus dem Interview. Sie möchten nicht nur mit der Musik begeistern. Ihr Ziel ist ein Gesamtkonzept. Musik, Kostüme, Bühnendeko, alles soll zusammenpassen. Und was sollen wir sagen? Wir waren bzw. sind begeistert. Ob die Mäntel, Hemden oder Hosen, die bis ins Detail durchdachte Einzelstücke sind oder auch die Schminke. Die Jungs lieben allesamt Halloween. Und demnach kamen sie auch so aus der Maske. Die Bühne fügt sich genauso ein. Totenköpfe, Grabsteine, Laternen, alles gehört dazu. Und ebenso bezogen sie auch ihre Fans mit ein. Musikalisch war ihre Show ebenfalls bis ins Detail geplant und dennoch lief es nicht einfach irgendwie ab und am Publikum vorbei. Es war einfach ein rundum gelungener Gig.

 

Wir danken den Bands, dem Orgateam vor Ort und vor allem Iris, die dies in erster Linie organisiert hat.