Review: Hani Abadi - Tiamat
Das Album Tiamat wartet mit 13 Stücken auf, die sich durch die verschiedensten Musikstiele hangeln. Das ist auch der Grund dafür, dass sich das Werk schwer einordnen lässt und kein Genre so richtig abbildet. Abaldi selbst ist in mehreren Funktionen auf dem Album vertreten. Er singt, spielt Bass und Klarinette oder auch die Gitarre bei verschiedenen Stücken. Des Weiteren hat er sich verschiedene Musiker zu seinem Projekt dazugeholt, die sicherlich auch zu der umfänglichen Stilmischung beitragen. Zudem stammen die Musiker aus verschiedenen Ländern in Europa, Asien und Südamerika. Auch dies hat sicherlich noch zu der Unterschiedlichkeit der Stücke beigetragen.
Als Hörer trifft mich diese Mischung allerdings genauso und ich finde Stücke, die mir zusagen und Stücke, die überhaupt nicht zu meinem Hörgefühl passen. Deshalb ist es schwierig die Scheibe zu bewerten. Produziert und musikalisch gut umgesetzt ist das Konzept in jedem Fall und sicherlich wird durch die Vielschichtigkeit auch fast jkeder etwas finden, dass zu ihm passt. Mir persönlich ist das allerdings nicht genug, da ich eine Scheibe nur dann kaufe, wenn sie mir größtenteils gefällt. Abaldi zeigt auf seinem Album eine musikalische Vielfältigkeit, die nicht unbedingt jedermanns Sache sein dürfte.
Vom Promoportal-germany gibt es für dieses schwer zu fassende Album 6,5 von 10 Punkten
Tracklist:
Dementia
My Story
Take Me Away
Distance
Kiss of Steel
The Wanderer
Falling Leaf
Eulogy
Oblivion
Whispers
Take It Away
Trapped
Trophy